Sonntag, 3. Januar 2010

Neujahrsschwimmen

Der Winter ist wieder zurück. Es gibt wieder Schnee und Eis, und weil meine Laufsachen auch einmal gewaschen werden müssen bin ich gestern Nachmittag wieder einmal zum Schwimmen ins Amalienbad gefahren, um mein zwei Kilometer-Trainingsprogramm abzuspulen:

200 Meter Brust zum Einschwimmen
400 Meter Kraul
400 Meter Kraul-Beine mit Schwimmbrett
400 Meter Kraul-Arme mit Pull-Buoy (eine Länge linker Arm, eine Länge rechter Arm, eine Länge abschlagen, eine Länge normales Armtempo)
nochmals 400 Meter Kraul
und 200 Meter Brust zum Ausschwimmen

Das geht inzwischen ganz gut. Kraul-Beine sind zwar immer noch ein Hammer und bei der Hälfte musste ich mich schon überwinden, um nicht einfach zum nächsten Programmpunkt zu wechseln, aber am Ende der Strecke war ich fast selbst überrascht, dass ich sogar noch frisch genug gewesen wäre um weiterschwimmen zu können.

Zum Schluss hin bin ich dann aber doch langsam müde geworden. In den Armen ist mir der Saft ein wenig ausgegangen und die Beintempi waren naja - auch nur noch ansatzweise korrekt. Es mag ja sein, dass man mit einem Neoprenanzug viel mehr Auftrieb hat und daher auch leichter schwimmen kann - da kann ich noch nichts dazu sagen. Für mich heißt das aber, dass ich in den nächsten Monaten fleißig weitertrainieren muss, damit ich beim Triathlon nicht schon nach dem Schwimmen den ersten Einbruch erlebe.

Ich werde wohl auch nicht darum hinweg kommen, Kraftübungen in mein Training einzubauen. Die Schweizer Schwimmvereinigung hat einen Kraftrainingsplan für Schwimmer ins Netz gestellt. Demnach ist das Krafttraining für Schwimmer unerlässlich, um die Leistungsfähigkeit zu steigern und Haltungsschwächen auszugleichen. Für Langstreckenschwimmer wird ein Krafttraining pro Woche empfohlen. Das sollte ja noch irgendwie unterzubringen sein.

Auf der Homepage der Fitnessrevue habe ich Kraftübungen für alle Muskelpartien gefunden, wie sie von den Schweizer Schwimmern empfohlen werden. Die meisten davon lassen sich auch ohne Fitnesscenter, nur mit einer Turnmatte und einem Paar Hanteln (die seit ungefähr zehn Jahren nahezu unbenutzt bei uns zuhause in einer Ecke verstauben) erledigen. Zum Aufwärmen wird das Radeln am Ergometer, zum Abwärmen ordentliches Dehnen empfohlen. Das werde ich heute Abend einmal ausprobieren.

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Peter trainiert für den Ironman

Triathlon- und Trainingsblog

Über mich und dieses Blog

Peter Sempelmann *1968
Journalist, mit Stationen bei trend, profil. und WirtschaftsBlatt Verheiratet, Vater von zwei Kindern.

Dieses Blog wurde im November 2009 gestartet, um das Training für meinen ersten Triathlon, den Austria 70.3 Ironman (1,9 km schwimmen, 90 km radeln und 21 km laufen) im Mai 2010 zu dokumentieren und um nicht zu kneifen. Wie hätte denn ausgesehen. Erst groß bloggen und dann nicht durchhalten?

Ich habe mich durchgebissen, wie auch durch etliche weitere Triathlons und andere sportliche Abenteuer. In der Blog-History ganz zurückblättern oder das nachfolgende Link klicken, dann kann man den Weg vom Durchschnitts-Ei zum Ironman nachlesen.

ZUM ANFANG UND ERSTEN BLOG-EINTRAG HIER KLICKEN

Wenn ich es konnte, dann kann es jeder andere auch. Also rein ins Sportgewand und raus in die Natur!

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