Kleine Pannen
Das Hallenfußballspielen Donnerstag Abend war ganz OK. Ich war wieder fit genug um die ganze Spielzeit über Tempo zu machen. Ich weiß ja - trainingstechnich ist das für Ausdauersportler nicht optimal, aber ohne Einsatz macht das Kicken einfach keinen Spaß. Da kann ich ja gleich am Wuzzeltisch stehen. Was ja auch lustig, aber eben wieder eine ganz andere Sache ist.
Am Freitag wollte ich dann endlich wieder einmal mit dem Rennrad in die Arbeit fahren. Wollte wohlgemerkt und war dafür auch schon perfekt justiert, mit Radldress und allem was dazugehört, als mir das wohl Dümmste seit Jahren passiert ist. Ich habe es einfach nicht geschafft, Luft in das Vorderrad meines Renners zu pumpen. Eine Dreiviertelstunde lang habe ich mich redlich bemüht. Dabei geschwitzt und so manches Wort geschimpft, das ich hier nicht wiedergeben will. Schließlich habe ich klein bei und aufgegeben, mein Radtrikot wieder ausgezogen und bin mit er Bahn nach Wien gefahren.
Es hat nicht sein wollen. Abends ist es dann in der Redaktion auch noch sehr spät geworden, also konnte ich das Freitagtraining am Ende ganz vergessen. Als ich Samstag Vormittag wieder beim Aufpumpen gescheitert bin habe ich dann professionelle Hilfe gesucht. Zum Glück hat der Radshop in Pressbaum wieder geöffnet. Ohne den wäre ich an dem herrlichen Frühlingswochenende wohl ganz verzweifelt. Oder hätte auf das Mountainbike umsatteln müssen. Was mir ja im Prinzip noch mehr Spaß macht, aber der Schnee ist ja trotz der milden Temperaturen der letzten Woche von den Bergen ringsum immer noch nicht ganz weg und die meisten meiner Waldwege sind außerdem wegen der tiefen Böden noch fast unfahrbar. Also Straße. Das muss ich ohnehin trainieren.
Es war zumindest ein kleiner Trost, dass sich herausgestellt hat, dass ich nicht wirklich zu blöd zum Pumpen bin und auch der Chef des Radshops war zunächst etwas ratlos. Bis er der Sache auf die Schliche kam. Das Problem war schlicht und einfach das Ventil meines Vorderrades. Es war zu kurz für meine Pumpe. Ich hätte daher so viel und so lange pumpen können bis ich tot umgefallen wäre - die notwendigen acht Bar Reifendruck hätte ich nie im Leben erreicht.
Als das Problem endlich gelöst war konnte ich dann endlich zu einer ersten richtigen Ausfahrt (über Hochstrass nach Klausen-Leopoldsdorf, St. Corona am Schöpfl, zur Klammhöhe, nach Neulengbach und über den Kohlreit zurück) aufbrechen. Mein Handy-GPS hat 57 Kilometer und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 24 km/h gemessen. Das ist zwar weit von den 30 km/h entfernt, die ich für den Triathlon anpeile, aber ich musste auf der Strecke auch über 1000 Höhenmeter bewältigen. Auf der St. Pöltner Triathlon-Strecke warten insgesamt nur ungefähr 620 Höhenmeter. Trotzdem werde ich um annähernd an den 30er Schnitt heran zu kommen in den verbleibenden 67 Tagen noch eifrig radeln müssen. Ich habe außerdem bemerkt, dass mir die Füße (nicht die Beine, eigentlich die Fußsohlen) beim Radeln etwas weh getan haben. Mein radelnder Kollege Othmar hat mir dringend geraten, Rennradschuhe zu kaufen. Er meint, das bringe auch gut zehn Prozent beim Fahren. Kraft oder Geschwindigkeit - wie auch immer. Ich werde mich da jetzt mal umsehen. Zehn Prozent schneller sein wären auf drei Stunden Fahrzeit 18 Minuten. Das ist schon ein Unterschied.
Mit dem Laufen am Sonntag war ich schon mehr zufrieden. Ich bin meine schöne 19 Kilometer-Runde über die Forststraßen der Umgebung gelaufen. Dabei war ich relativ locker und habe trotz der auch gut 500 Höhenmeter, die ich abspulen musste einen Schnitt von 5:50 erreicht. In den nächsten vier Wochen (dann ist ja der Wien-Marathon) mus ich schauen, dass ich ein bisschen ein flacheres Gelände zum Laufen habe. Der Lengbachweg von Neulengbach Richtung Tulln würde sich anbieten. Der ist zwar optisch nicht so reizvoll, aber zumindest flach wie Holland. Oder ich
nehme die Laufschuhe nach Wien mit und laufe hin und wieder im Prater eine Runde.
Zum Schwimmen bin ich letzte Woche gar nicht gekommen. Ich habe das Wasser auch gemieden, da ich offensichtlich vom Chlorwasser eine leichte Hautallergie im Gesicht davongetragen habe. Die ist wirklich nicht so besonders attraktiv. Bis sie abgeheilt ist konzentriere ich mich daher lieber auf das Laufen und das Radeln.
Heute, Montag habe ich wieder einmal pausiert. Ganz ehrlich waren meine Beine nach den langen Trainings vom Wochenende auch ein bisschen schwer. Einmal abwarten wie die Temperaturen morgen in der Früh sind. Vielleicht schaffe ich es ja, die 30 km in die Arbeit zu radeln. Ins Amalienbad, wo ich am Dienstag so oft war will ich wegen meiner Allergie jedenfalls vorerst nicht.
Am Freitag wollte ich dann endlich wieder einmal mit dem Rennrad in die Arbeit fahren. Wollte wohlgemerkt und war dafür auch schon perfekt justiert, mit Radldress und allem was dazugehört, als mir das wohl Dümmste seit Jahren passiert ist. Ich habe es einfach nicht geschafft, Luft in das Vorderrad meines Renners zu pumpen. Eine Dreiviertelstunde lang habe ich mich redlich bemüht. Dabei geschwitzt und so manches Wort geschimpft, das ich hier nicht wiedergeben will. Schließlich habe ich klein bei und aufgegeben, mein Radtrikot wieder ausgezogen und bin mit er Bahn nach Wien gefahren.
Es hat nicht sein wollen. Abends ist es dann in der Redaktion auch noch sehr spät geworden, also konnte ich das Freitagtraining am Ende ganz vergessen. Als ich Samstag Vormittag wieder beim Aufpumpen gescheitert bin habe ich dann professionelle Hilfe gesucht. Zum Glück hat der Radshop in Pressbaum wieder geöffnet. Ohne den wäre ich an dem herrlichen Frühlingswochenende wohl ganz verzweifelt. Oder hätte auf das Mountainbike umsatteln müssen. Was mir ja im Prinzip noch mehr Spaß macht, aber der Schnee ist ja trotz der milden Temperaturen der letzten Woche von den Bergen ringsum immer noch nicht ganz weg und die meisten meiner Waldwege sind außerdem wegen der tiefen Böden noch fast unfahrbar. Also Straße. Das muss ich ohnehin trainieren.
Es war zumindest ein kleiner Trost, dass sich herausgestellt hat, dass ich nicht wirklich zu blöd zum Pumpen bin und auch der Chef des Radshops war zunächst etwas ratlos. Bis er der Sache auf die Schliche kam. Das Problem war schlicht und einfach das Ventil meines Vorderrades. Es war zu kurz für meine Pumpe. Ich hätte daher so viel und so lange pumpen können bis ich tot umgefallen wäre - die notwendigen acht Bar Reifendruck hätte ich nie im Leben erreicht.
Als das Problem endlich gelöst war konnte ich dann endlich zu einer ersten richtigen Ausfahrt (über Hochstrass nach Klausen-Leopoldsdorf, St. Corona am Schöpfl, zur Klammhöhe, nach Neulengbach und über den Kohlreit zurück) aufbrechen. Mein Handy-GPS hat 57 Kilometer und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 24 km/h gemessen. Das ist zwar weit von den 30 km/h entfernt, die ich für den Triathlon anpeile, aber ich musste auf der Strecke auch über 1000 Höhenmeter bewältigen. Auf der St. Pöltner Triathlon-Strecke warten insgesamt nur ungefähr 620 Höhenmeter. Trotzdem werde ich um annähernd an den 30er Schnitt heran zu kommen in den verbleibenden 67 Tagen noch eifrig radeln müssen. Ich habe außerdem bemerkt, dass mir die Füße (nicht die Beine, eigentlich die Fußsohlen) beim Radeln etwas weh getan haben. Mein radelnder Kollege Othmar hat mir dringend geraten, Rennradschuhe zu kaufen. Er meint, das bringe auch gut zehn Prozent beim Fahren. Kraft oder Geschwindigkeit - wie auch immer. Ich werde mich da jetzt mal umsehen. Zehn Prozent schneller sein wären auf drei Stunden Fahrzeit 18 Minuten. Das ist schon ein Unterschied.
Mit dem Laufen am Sonntag war ich schon mehr zufrieden. Ich bin meine schöne 19 Kilometer-Runde über die Forststraßen der Umgebung gelaufen. Dabei war ich relativ locker und habe trotz der auch gut 500 Höhenmeter, die ich abspulen musste einen Schnitt von 5:50 erreicht. In den nächsten vier Wochen (dann ist ja der Wien-Marathon) mus ich schauen, dass ich ein bisschen ein flacheres Gelände zum Laufen habe. Der Lengbachweg von Neulengbach Richtung Tulln würde sich anbieten. Der ist zwar optisch nicht so reizvoll, aber zumindest flach wie Holland. Oder ich
nehme die Laufschuhe nach Wien mit und laufe hin und wieder im Prater eine Runde.
Zum Schwimmen bin ich letzte Woche gar nicht gekommen. Ich habe das Wasser auch gemieden, da ich offensichtlich vom Chlorwasser eine leichte Hautallergie im Gesicht davongetragen habe. Die ist wirklich nicht so besonders attraktiv. Bis sie abgeheilt ist konzentriere ich mich daher lieber auf das Laufen und das Radeln.
Heute, Montag habe ich wieder einmal pausiert. Ganz ehrlich waren meine Beine nach den langen Trainings vom Wochenende auch ein bisschen schwer. Einmal abwarten wie die Temperaturen morgen in der Früh sind. Vielleicht schaffe ich es ja, die 30 km in die Arbeit zu radeln. Ins Amalienbad, wo ich am Dienstag so oft war will ich wegen meiner Allergie jedenfalls vorerst nicht.
peter_sempelmann - 22. Mär, 23:15
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