Mallorca-Nachlese
"Lauf mit der Sonne" ist das Motto des TUI-Marathons in Palma de Mallorca. Das mag an und für sich stimmen, bei der gestrigen siebenten Auflage des Rennens gab es allerdings leider Wetterpech. Die Sonne zeigte sich nur zum Start kurz, bald danach zogen aber Wolken, dann kam Wind dazu gekommen und schließlich auch noch Regen. Bei gefühlten Temperaturen unter zehn Grad, Regen und einer anhaltenden Brise vom Meer her war ich bald völlig durchnässt und das Laufen war vor allem auf dem letzten Viertel gar nicht mehr so fein wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte. Ich hatte nach der Wetterprognose von vor einer Woche mit ungefähr 20 Grad und Sonne gerechnet und war auch dementsprechend angezogen. Die gute Goretex-Jacke hing rund 800 hundert Kilometer entfernt im Schrank. So ist das Leben. Nächstes Mal bin ich klüger und packe all meine guten Sachen ein, ganz egal um welches Rennen es sich handelt und wo es stattfindet.
Für das Wetter können die Veranstalter aber nichts, die ansonsten ein wirklich schönes und perfekt organisiertes Rennen auf die Beine gestellt haben. Start und Ziel waren direkt unterhalb der Kathedrale von Palma, die eine herrliche Kulisse bot. Vom Start weg ging die Strecke zunächst zehn Kilometer am Hafen entlang, dann weitere zehn kreuz und quer durch die Altstadt - nicht ganz easy zu laufen, dafür war sehr schönes Sightseeing und Window-Shopping möglich, ehe die Route zu dem zehn Kilometer entfernten Balneario, dem Ballermann-Strand führte. Dort war die Wende und danch ging es immer der Strandpromenade entlang wieder zwölf Kilometer zurück zum Ziel bei der Kathedrale.
Auf der Halbmarathon-Distanz war auch reichlich Publikum, Trara und Volksfest-Stimmung, danach waren die Zuschauer aber eher rarer. Nur beim Wendepunkt an Kilometer 30 war wieder mehr los. Den meisten Touristen, die den Strand und die Kneipen normalerweise bevölkern war wohl das Wetter zu schlecht. Oder sie waren vom Oktoberfest-Feiern am Tag davor noch lädiert. Der eigenartige Höhepunkt des Mallorca-Kurzaufenthalts war ja ein Bierzelt mit einer Blasmusikkapelle, die sich an Klassikern wie "Anton aus Tirol", "Biene Maja", "Pumuckl" und ähnlichem verging. Oberbayern, Münchner Kindl, Grillmeister, Schinkenstraße, Bierstraße - wer das will ist 10 km außerhalb von Palma richtig. Ballermann brutal.
Sportlich gesehen war die Reise nicht ganz so lohnend wie ich mir das ursprünglich gedacht hatte. Die angepeilte Zeit von 3:45 Stunden habe ich klar verfehlt. Mit einer Zielzeit von 4:15 Stunden war es mein langsamster Marathon bisher. Da war ich selbst bei dem verkrampften Wien-Lauf im Frühjahr noch schneller. Dafür war der Wien-Marathon aber auch eine echte Quälerei und ich konnte danach drei Tage nicht richtig gehen. Dieses Mal wäre ich am Tag danch schon wieder zu fast allen Schandtaten bereit.
Ich selbst kenne gleich Gründe für das Naja-Ergebnis.
Erstens und das ist wohl ganz offen zugegeben der wichtigste Grund bin ich in der Vorbereitungszeit einfach zu wenig gelaufen. Ich habe aus Zeitgründen und auch wegen des Spaßfaktors viele Trainingseinheiten am Fahrrad abgespult. Im August während des Urlaubs sowieso, aber dann auch im September immer wieder einmal. Das Radeln war zwar ein gutes Konditionstraining, aber ganz offensichtlich werden dabei etwas andere Muskeln beansprucht als beim Laufen. Obendrein habe ich auch zu wenig Krafttraining gemacht. Ein paar Kniebeugen jeden Tag hätten wohl sein sollen. So hat mir diesmal in den vorderen Oberschenkelmuskeln die Kraft gefehlt. Obwohl ich mich auf den ersten 21 km bewusst zurückgehalten habe merkte ich schon zur Halbmarathondistanz, dass die Muskeln müde werden. Kurz habe ich sogar überlegt, ob ich nicht einfach nach 21 km abbrechen und ins Ziel laufen soll. Das wollte ich dann aber auch nicht.
Da kommt der zweite Grund ins Spiel. Weil das Laufen anstrengender wurde habe ich Tempo rausgenommen, aber ohne es zu merken viel zu viel. Die Ursache: ein Bedienungsfehler an meiner Laufuhr. (Wie doof ist denn das...) Die Uhr (mit integriertem GPS) war so eingestellt, dass sie statt der aktuellen Kilometerzeiten die Durchschnittskilometerzeiten angezeigt hat. Ich wollte also nach dem Halbmarathon eigentlich von 5:20 Minuten pro Kilometer auf 5:30 bis 5:40 Minuten reduzieren. Als es nach km 30 richtig zu regnen begonnen hat habe ich dann noch ein bisschen Tempo rausgenommen und zum Schluss bin ich dann (angezeigte) 6:00 gelaufen.
Ich dachte,mir dabei die ganze Zeit, dass es recht gut läuft und dass ich noch locker Spielraum hätte, um schön unter vier Stunden zu bleiben, bis ich dann bei Kilometer 40 einmal meine Gesamtlaufzeit kontrolliert und festgestellt habe, dass die vier Stunden schon vorüber sind. Auf den letzten paar Kilometern bin ich dann auch wieder schneller gelaufen, doch da war nichts mehr aufzuholen. Mich hat nur gewundert, weshalb die Kilometerzeit überhaupt nicht auf das neue Tempo reagiert hat. Weiter gedacht habe ich dabei nicht.
Erst beim Kontrollieren meiner Split-Laufzeiten zuhause wurde mir bewusst, welchem Irrtum ich aufgesessen bin. Die letzten zehn Kilometer bin ich nicht wie ich gedacht hatte in 6:00 pro Kilometer sondern in 6:49 gelaufen und von km 21 bis 30 bin ich nicht 5:40 sondern eine Durchschnittszeit von 6:19 gelaufen. Ich habe den Lauf schlicht verbummelt. Jetzt weiß ich auch, warum ich am Ende gar so frisch und locker ins Ziel gekommen bin und warum mir die zweite Hälfte des Marathons fast schon ein bisschen zu einfach vorgekommen ist.
Zu viel Arbeit und mangelnde Fitness sind der dritte Grund. In den letzten zwei Trainingswochen war wegen des langen Arbeitens kein geregeltes Training mehr möglich, auch dazwischen haben die langen Tage im Büro den Trainingsplan bestimmt und immer wieder Pausen erzwungen. Und dann plagt mich seit der krankheitsbedingten Trainingspause vor drei Wochen auch noch ein lästiger, hartnäckiger Husten. Vielleicht war es deswegen ohnehin besser, dass ich nicht schneller gelaufen bin.
Das Fazit des Marathons: Ich habe ohne richtig koordiniertes und zielgerichtetes Training und nicht hundertprozentig fit eine Zeit von 4:15 ins Ziel gebracht. Dabei wurde ich durch einem Bedienungsfehler an meiner Laufuhr vielleicht um eine Viertelstunde oder mehr gebracht. Wenn man nur ein Ergebniszeiten-Geier ist dann hat sich der Trip kaum gelohnt, zumal ich als Souvenier aus Mallorca statt eines Sonnenbrandes wieder eine feste Erkältung mitgebracht habe. Andererseits war es aber ein sehr schöner Lauf und ein tolles Erlebnis zum Saisonabschluss. Und ob ich jetzt 3:45 Stunden, 3:50 Stunden, 4:00 Stunden oder 4:15 Stunden bis ins Ziel gebraucht habe interessiert letztlich auch überhaupt niemanden. Oder doch? Naja, auch egal. Ich habe jedenfalls die 42,2 km gut über die Runden gebracht, und das war es. Dass Mallorca eine Reise wert ist weiß ich jetzt auch. Wenn mal Schönwetter ist. Und man sich vom Ballermann-Strand so weit wie möglich fern hält. Oder nur einmal eine Freak-Show-Exkursion dorthin macht.
Ich weiß nicht, ob ich noch einmal eine Marathon-Langdistanz laufen werde. Die Halbdistanz ist eigentlich auch immer sehr schön und für mich trainingstechnisch eigentlich einfacher unterzubringen. Im Frühjahr sicher nicht, denn das kostet mir zu viel Kraft für alle nachfolgenden Bewerbe, die ich gerne mitmachen würde. Vielleicht wieder zum Saisonabschluss im Herbst. Dann aber wirklich auch nur, wenn ich mich konsequent vorbereiten kann. Der Mallorca-Marathon ist da zeitlich recht günstig gelegen. Graz wäre eine Option oder vielleicht die Wachau, aber da ist noch viel Zeit, um das zu entscheiden.
Jetzt ist erst einmal für den Rest der Woche Trainingspause. Ich muss versuchen, den Mallorca-Schnupfen wieder los zu werden. Dann ist aber ohnehin schon bald November und es wird Zeit, das Triathlon-Training für das nächste Jahr zu beginnen.
UPDATE 19.10.:
Ich habe vorhin mit Michael Buchleitner telefoniert. Er hatte gemeint, ich solle angesichts der Fehlsteuerung durch meine Laufuhr das Rennen am besten gleich wieder vergessen. Und dass er als Profi die Strecke als ziemlich schwer einschätzt. Das aus touristischen und Sightseeing-technischen Gründen recht interessante Teilstück durch die Altstadt lässt wegen seiner ständigen Richtungswechsel nämlich keinen richtigen Lauf zu und kostet wegen des ständigen Auf und Ab außerdem relativ viel Kraft (kann ich bestätigen). Er hat mich ermuntert, nächstes Jahr doch in der Wachau die Langstrecke zu versuchen. Dort habe ich 2006 meinen ersten Halbmarathon versucht. 2:06 Stunden war meine Zielzeit damals. Gar nicht so schlecht, wenn ich mich an meinen damaligen körperlichen Zustand erinnere. Damals war der Halbmarathon für mich noch eine echte Überwindung. Die letzten Kilometer ins Ziel bin ich mehr gegangen als gelaufen und im Ziel war ich dann so richtig brutal erledigt.

Für das Wetter können die Veranstalter aber nichts, die ansonsten ein wirklich schönes und perfekt organisiertes Rennen auf die Beine gestellt haben. Start und Ziel waren direkt unterhalb der Kathedrale von Palma, die eine herrliche Kulisse bot. Vom Start weg ging die Strecke zunächst zehn Kilometer am Hafen entlang, dann weitere zehn kreuz und quer durch die Altstadt - nicht ganz easy zu laufen, dafür war sehr schönes Sightseeing und Window-Shopping möglich, ehe die Route zu dem zehn Kilometer entfernten Balneario, dem Ballermann-Strand führte. Dort war die Wende und danch ging es immer der Strandpromenade entlang wieder zwölf Kilometer zurück zum Ziel bei der Kathedrale.
Auf der Halbmarathon-Distanz war auch reichlich Publikum, Trara und Volksfest-Stimmung, danach waren die Zuschauer aber eher rarer. Nur beim Wendepunkt an Kilometer 30 war wieder mehr los. Den meisten Touristen, die den Strand und die Kneipen normalerweise bevölkern war wohl das Wetter zu schlecht. Oder sie waren vom Oktoberfest-Feiern am Tag davor noch lädiert. Der eigenartige Höhepunkt des Mallorca-Kurzaufenthalts war ja ein Bierzelt mit einer Blasmusikkapelle, die sich an Klassikern wie "Anton aus Tirol", "Biene Maja", "Pumuckl" und ähnlichem verging. Oberbayern, Münchner Kindl, Grillmeister, Schinkenstraße, Bierstraße - wer das will ist 10 km außerhalb von Palma richtig. Ballermann brutal.
Sportlich gesehen war die Reise nicht ganz so lohnend wie ich mir das ursprünglich gedacht hatte. Die angepeilte Zeit von 3:45 Stunden habe ich klar verfehlt. Mit einer Zielzeit von 4:15 Stunden war es mein langsamster Marathon bisher. Da war ich selbst bei dem verkrampften Wien-Lauf im Frühjahr noch schneller. Dafür war der Wien-Marathon aber auch eine echte Quälerei und ich konnte danach drei Tage nicht richtig gehen. Dieses Mal wäre ich am Tag danch schon wieder zu fast allen Schandtaten bereit.
Ich selbst kenne gleich Gründe für das Naja-Ergebnis.
Erstens und das ist wohl ganz offen zugegeben der wichtigste Grund bin ich in der Vorbereitungszeit einfach zu wenig gelaufen. Ich habe aus Zeitgründen und auch wegen des Spaßfaktors viele Trainingseinheiten am Fahrrad abgespult. Im August während des Urlaubs sowieso, aber dann auch im September immer wieder einmal. Das Radeln war zwar ein gutes Konditionstraining, aber ganz offensichtlich werden dabei etwas andere Muskeln beansprucht als beim Laufen. Obendrein habe ich auch zu wenig Krafttraining gemacht. Ein paar Kniebeugen jeden Tag hätten wohl sein sollen. So hat mir diesmal in den vorderen Oberschenkelmuskeln die Kraft gefehlt. Obwohl ich mich auf den ersten 21 km bewusst zurückgehalten habe merkte ich schon zur Halbmarathondistanz, dass die Muskeln müde werden. Kurz habe ich sogar überlegt, ob ich nicht einfach nach 21 km abbrechen und ins Ziel laufen soll. Das wollte ich dann aber auch nicht.
Da kommt der zweite Grund ins Spiel. Weil das Laufen anstrengender wurde habe ich Tempo rausgenommen, aber ohne es zu merken viel zu viel. Die Ursache: ein Bedienungsfehler an meiner Laufuhr. (Wie doof ist denn das...) Die Uhr (mit integriertem GPS) war so eingestellt, dass sie statt der aktuellen Kilometerzeiten die Durchschnittskilometerzeiten angezeigt hat. Ich wollte also nach dem Halbmarathon eigentlich von 5:20 Minuten pro Kilometer auf 5:30 bis 5:40 Minuten reduzieren. Als es nach km 30 richtig zu regnen begonnen hat habe ich dann noch ein bisschen Tempo rausgenommen und zum Schluss bin ich dann (angezeigte) 6:00 gelaufen.
Ich dachte,mir dabei die ganze Zeit, dass es recht gut läuft und dass ich noch locker Spielraum hätte, um schön unter vier Stunden zu bleiben, bis ich dann bei Kilometer 40 einmal meine Gesamtlaufzeit kontrolliert und festgestellt habe, dass die vier Stunden schon vorüber sind. Auf den letzten paar Kilometern bin ich dann auch wieder schneller gelaufen, doch da war nichts mehr aufzuholen. Mich hat nur gewundert, weshalb die Kilometerzeit überhaupt nicht auf das neue Tempo reagiert hat. Weiter gedacht habe ich dabei nicht.
Erst beim Kontrollieren meiner Split-Laufzeiten zuhause wurde mir bewusst, welchem Irrtum ich aufgesessen bin. Die letzten zehn Kilometer bin ich nicht wie ich gedacht hatte in 6:00 pro Kilometer sondern in 6:49 gelaufen und von km 21 bis 30 bin ich nicht 5:40 sondern eine Durchschnittszeit von 6:19 gelaufen. Ich habe den Lauf schlicht verbummelt. Jetzt weiß ich auch, warum ich am Ende gar so frisch und locker ins Ziel gekommen bin und warum mir die zweite Hälfte des Marathons fast schon ein bisschen zu einfach vorgekommen ist.
Zu viel Arbeit und mangelnde Fitness sind der dritte Grund. In den letzten zwei Trainingswochen war wegen des langen Arbeitens kein geregeltes Training mehr möglich, auch dazwischen haben die langen Tage im Büro den Trainingsplan bestimmt und immer wieder Pausen erzwungen. Und dann plagt mich seit der krankheitsbedingten Trainingspause vor drei Wochen auch noch ein lästiger, hartnäckiger Husten. Vielleicht war es deswegen ohnehin besser, dass ich nicht schneller gelaufen bin.
Das Fazit des Marathons: Ich habe ohne richtig koordiniertes und zielgerichtetes Training und nicht hundertprozentig fit eine Zeit von 4:15 ins Ziel gebracht. Dabei wurde ich durch einem Bedienungsfehler an meiner Laufuhr vielleicht um eine Viertelstunde oder mehr gebracht. Wenn man nur ein Ergebniszeiten-Geier ist dann hat sich der Trip kaum gelohnt, zumal ich als Souvenier aus Mallorca statt eines Sonnenbrandes wieder eine feste Erkältung mitgebracht habe. Andererseits war es aber ein sehr schöner Lauf und ein tolles Erlebnis zum Saisonabschluss. Und ob ich jetzt 3:45 Stunden, 3:50 Stunden, 4:00 Stunden oder 4:15 Stunden bis ins Ziel gebraucht habe interessiert letztlich auch überhaupt niemanden. Oder doch? Naja, auch egal. Ich habe jedenfalls die 42,2 km gut über die Runden gebracht, und das war es. Dass Mallorca eine Reise wert ist weiß ich jetzt auch. Wenn mal Schönwetter ist. Und man sich vom Ballermann-Strand so weit wie möglich fern hält. Oder nur einmal eine Freak-Show-Exkursion dorthin macht.
Ich weiß nicht, ob ich noch einmal eine Marathon-Langdistanz laufen werde. Die Halbdistanz ist eigentlich auch immer sehr schön und für mich trainingstechnisch eigentlich einfacher unterzubringen. Im Frühjahr sicher nicht, denn das kostet mir zu viel Kraft für alle nachfolgenden Bewerbe, die ich gerne mitmachen würde. Vielleicht wieder zum Saisonabschluss im Herbst. Dann aber wirklich auch nur, wenn ich mich konsequent vorbereiten kann. Der Mallorca-Marathon ist da zeitlich recht günstig gelegen. Graz wäre eine Option oder vielleicht die Wachau, aber da ist noch viel Zeit, um das zu entscheiden.
Jetzt ist erst einmal für den Rest der Woche Trainingspause. Ich muss versuchen, den Mallorca-Schnupfen wieder los zu werden. Dann ist aber ohnehin schon bald November und es wird Zeit, das Triathlon-Training für das nächste Jahr zu beginnen.
UPDATE 19.10.:
Ich habe vorhin mit Michael Buchleitner telefoniert. Er hatte gemeint, ich solle angesichts der Fehlsteuerung durch meine Laufuhr das Rennen am besten gleich wieder vergessen. Und dass er als Profi die Strecke als ziemlich schwer einschätzt. Das aus touristischen und Sightseeing-technischen Gründen recht interessante Teilstück durch die Altstadt lässt wegen seiner ständigen Richtungswechsel nämlich keinen richtigen Lauf zu und kostet wegen des ständigen Auf und Ab außerdem relativ viel Kraft (kann ich bestätigen). Er hat mich ermuntert, nächstes Jahr doch in der Wachau die Langstrecke zu versuchen. Dort habe ich 2006 meinen ersten Halbmarathon versucht. 2:06 Stunden war meine Zielzeit damals. Gar nicht so schlecht, wenn ich mich an meinen damaligen körperlichen Zustand erinnere. Damals war der Halbmarathon für mich noch eine echte Überwindung. Die letzten Kilometer ins Ziel bin ich mehr gegangen als gelaufen und im Ziel war ich dann so richtig brutal erledigt.

peter_sempelmann - 18. Okt, 10:58
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