Regenerationslauf und Langzeit-Leistungsentwicklung
Die knapp 100 Radkilometer vom Wochenende hatte ich gestern Abend schon sehr gut verdaut, und weil das Wetter so einladend war habe ich einen lockeren Regenerationslauf einglegt. Eine Stunde das Lengbachl entlang, eine Strecke so flach wie Holland, mit einem Puls rund um die 130 Schläge einem Tempo von ungefähr 6:20 Minuten pro Kilometer. Das war fein und richtig schön erholsam.
Ich habe mir nachher die Auswertungen der vergangenen Leistungstests angesehen und dabei festgestellt, dass ich in den letzten fünf Jahren - und natürlich auch seit dem Beginn des Triathlon-Trainings im Dezember 2009 - sehr große Fortschritte gemacht habe.
Im Herbst 2005 habe ich eines von Michael Buchleitners Laufseminaren besucht und wurde dort sozusagen angefixt, es mit dem Sport endlich wieder ernsthaft anzugehen. Das Ergebnis des damaligen Leistungstests (dem ersten meines Lebens) war typisch für einen Mitt/Enddreißger, der Sport fast nur noch aus dem Fernsehen kannte und gerne gute Sachen gegessen hat.
An Wettkämpfe hatte ich damals noch überhaupt nicht gedacht. Ich wollte eigentlich nur wieder fit werden. Ein bisschen kicken, ab und zu ein wenig radeln und dann und wann vielleicht eine Stunde laufen - das war mit zunehmendem Alter nicht mehr genug. Von einem Marathon oder gar einem Triathlon war ich damals jedenfalls noch sehr, sehr weit entfernt. Ein Tempo von 6:20 war für mich noch einen Dauerlauf im mittleren Tempo und mein Regenerationstempo lag zwischen 09:11 und 7:46 Minuten pro Kilometer.
Um das ein bisschen zu erklären: Für Lauftrainings gibt es fünf Trainingsbereiche:
> 1. regenerativ/lang bei 55 bis 65 % des Maximalpulses
> 2. leicht bei 65 - 80% des Maximalpulses
> 3. mittel bei 80 bis 90 %
> 4. schnell bei 90 bis 100%
> 5. Intervallläufe bei 100 bis 110%
Bei Ausdauersportlern sollte der Großteil des Trainings in den ersten beiden Bereichen liegen und nur wenige schnelle oder Intervallläufe umfassen.
Nach dem Laufseminar hatte mich dann aber der Ehrgeiz gepackt. Ich habe meine Laufschuhe regelmäßig geschnürt, mir beim Biken ehrgeizige Ziele gesetzt und war bis zum Herbst 2006 fit genug, um mich zum ersten Mal an die Halbmarathondistanz wagen zu können (Wachau, Zielzeit 2:06 Stunden). Im Mai 2007 habe ich mich dann in Wien erstmals an den ganzen 42,2 km versucht und mein Ziel (Finishen!) mit 4:02:33 Stunden auch ganz passabel erreicht.
Bis zum Februar 2008 - als ich mit der Vorbereitung auf den nächsten Marathon begann - hatte sich meine Leistungskurve recht gut verbessert. Der Kilometerschnitt von gestern fiel dann schon in die Kategorie leichter Dauerlauf, mein Regenerationsbereich lag zwischen 08:37 und 7:18 Minuten pro Kilometer. Die Marathon-Zielzeit konnte ich damals schön elegant unter vier Stunden (3:55) drücken, und damit hatte ich eine für Hobbyläufer magische Hürde geknackt.
Das war es dann aber vorerst. Bis zum bislang letzten Test zu Beginn meines Triathlon-Trainings im Dezember 2009 konte ich mich nur noch wenig steigern. Das Jahr 2009 über hatte ich auch wenig trainiert.
Am 29. Juli steht nun als Beginn der Vorbereitung auf den Mallorca Marathon ein nächster Leistungstest an. Auf das Ergebnis bin ich schon sehr gespannt, denn gut elf Wochen vor dem Bewerb sollte sich daraus eine ungefähre Richtmarke für die Zielzeit am 17. Oktober ergeben. Dann werde ich auch wissen, wie sich das Training des letzten Jahres ausgewirkt hat und wie ich jetzt am besten weiter an mir arbeiten soll.

Ich habe mir nachher die Auswertungen der vergangenen Leistungstests angesehen und dabei festgestellt, dass ich in den letzten fünf Jahren - und natürlich auch seit dem Beginn des Triathlon-Trainings im Dezember 2009 - sehr große Fortschritte gemacht habe.
Im Herbst 2005 habe ich eines von Michael Buchleitners Laufseminaren besucht und wurde dort sozusagen angefixt, es mit dem Sport endlich wieder ernsthaft anzugehen. Das Ergebnis des damaligen Leistungstests (dem ersten meines Lebens) war typisch für einen Mitt/Enddreißger, der Sport fast nur noch aus dem Fernsehen kannte und gerne gute Sachen gegessen hat.
An Wettkämpfe hatte ich damals noch überhaupt nicht gedacht. Ich wollte eigentlich nur wieder fit werden. Ein bisschen kicken, ab und zu ein wenig radeln und dann und wann vielleicht eine Stunde laufen - das war mit zunehmendem Alter nicht mehr genug. Von einem Marathon oder gar einem Triathlon war ich damals jedenfalls noch sehr, sehr weit entfernt. Ein Tempo von 6:20 war für mich noch einen Dauerlauf im mittleren Tempo und mein Regenerationstempo lag zwischen 09:11 und 7:46 Minuten pro Kilometer.
Um das ein bisschen zu erklären: Für Lauftrainings gibt es fünf Trainingsbereiche:
> 1. regenerativ/lang bei 55 bis 65 % des Maximalpulses
> 2. leicht bei 65 - 80% des Maximalpulses
> 3. mittel bei 80 bis 90 %
> 4. schnell bei 90 bis 100%
> 5. Intervallläufe bei 100 bis 110%
Bei Ausdauersportlern sollte der Großteil des Trainings in den ersten beiden Bereichen liegen und nur wenige schnelle oder Intervallläufe umfassen.
Nach dem Laufseminar hatte mich dann aber der Ehrgeiz gepackt. Ich habe meine Laufschuhe regelmäßig geschnürt, mir beim Biken ehrgeizige Ziele gesetzt und war bis zum Herbst 2006 fit genug, um mich zum ersten Mal an die Halbmarathondistanz wagen zu können (Wachau, Zielzeit 2:06 Stunden). Im Mai 2007 habe ich mich dann in Wien erstmals an den ganzen 42,2 km versucht und mein Ziel (Finishen!) mit 4:02:33 Stunden auch ganz passabel erreicht.
Bis zum Februar 2008 - als ich mit der Vorbereitung auf den nächsten Marathon begann - hatte sich meine Leistungskurve recht gut verbessert. Der Kilometerschnitt von gestern fiel dann schon in die Kategorie leichter Dauerlauf, mein Regenerationsbereich lag zwischen 08:37 und 7:18 Minuten pro Kilometer. Die Marathon-Zielzeit konnte ich damals schön elegant unter vier Stunden (3:55) drücken, und damit hatte ich eine für Hobbyläufer magische Hürde geknackt.
Das war es dann aber vorerst. Bis zum bislang letzten Test zu Beginn meines Triathlon-Trainings im Dezember 2009 konte ich mich nur noch wenig steigern. Das Jahr 2009 über hatte ich auch wenig trainiert.
Am 29. Juli steht nun als Beginn der Vorbereitung auf den Mallorca Marathon ein nächster Leistungstest an. Auf das Ergebnis bin ich schon sehr gespannt, denn gut elf Wochen vor dem Bewerb sollte sich daraus eine ungefähre Richtmarke für die Zielzeit am 17. Oktober ergeben. Dann werde ich auch wissen, wie sich das Training des letzten Jahres ausgewirkt hat und wie ich jetzt am besten weiter an mir arbeiten soll.

peter_sempelmann - 6. Jul, 11:14
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://petertrainiertironman.twoday.net/stories/regenerationslauf/modTrackback