Mittwoch, 10. Februar 2010

Teamrider

So schnell geht es. Gestern war ich noch Einzelkämpfer, seit heute bin ich Mitglied im LAOLA1-Team (hier der Link zum Team 2009). Gut. Ein Ansporn mehr, mich ins Zeug zu hängen. Beim Training ebenso wie dann beim Rennen. Ich will mich am Ende doch nicht auch noch blamieren.

laola-logo

Langsam komplettiert sich auch meine Ausrüstung. Über willhaben.at habe ich ein günstiges Rennrad, ein Simplon Lumen in schicker mattschwarzer Lackierung, gefunden, mit dem ich sobald als möglich meine Straßentrainings abspulen und dann auch beim Ironman antreten möchte. Ich kann es schon kaum mehr erwarten, den Flitzer auf der Straße auszuprobieren, werde witterungsbedingt aber wohl noch ein gutes Monat zuwarten müssen. Bis morgen soll es wieder 30 cm Neuschnee geben. Das lässt noch nicht auf ein baldiges Winterende schließen.

lumen
Das neue gebrauchte Rennrad

Das Heimtrainer-Training steht mir jedenfalls ehrlich gesagt schon ziemlich. Vielleicht wird es mit der Kombination Lumen & Walze besser. Heute Abend muss ich aber noch einmal am Kettler durchhalten, denn das Lumen wird frühestens am Sonntag geliefert. Zwei Stunden am Kettler, ohne Fernsehen... das wird jedenfalls wieder eine harte Sache.

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Dienstag, 9. Februar 2010

Wellenreiter

Gestern habe ich eine überraschende E-Mail bekommen. Das Team von des Online-Sportportals LAOLA1 hat mein Blog entdeckt und mich eingeladen, für den Triathlon dem Team beizutreten. Warum nicht, denke ich mir. Es kann ja ganz lustig sein, im Team zu kämpfen, obwohl das auf der Strecke wohl kaum eine Rolle spielt, denn über die Distanz kann muss man sich schon selbst kämpfen.

Team- und Firmenchef Karl Wieseneder hat jedenfalls beim Ironman 2009 die recht beachtliche Zeit von 5:23:25,7 vorgelegt, Stephab Schwabl, ebenfalls aus dem LAOLA-Stall, ist in 6:12:25,6 ins Ziel gekommen. Wenn ich am 30. Mai eine Zeit irgendwo in der Mitte zwischen den beiden schaffe wäre ich schon ziemlich stolz auf mich, aber so weit will ich eigentlich noch gar nicht denken.

Jetzt habe ich immer noch 15 Trainingswochen vor mir. Noch zwei, drei Wochen Grundlagen-Aufbautraining, dann werden die Einheiten etwas intensiver und anstrengender. Irgendwie wird das auch langsam Zeit. Schade nur, dass es draußen immer noch zu kalt ist, um in die 35 km in die Arbeit (und abends auch wieder nach Hause) zu radeln.

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Montag, 8. Februar 2010

Schiwoche

Bloggen und Urlaub machen gleichzeitig, das geht irgendwie nicht richtig zusammen. Trainieren und Urlaub machen aber schon. In Woche 10 meines Projekts "Ironman" stand ein Schiurlaub auf dem Programm. Bei fünf Tagen Kaiserwetter und tollem Schnee ließ es sich am Nassfeld in Kärnten sehr gut aushalten. Was heißt....

Die Trainingseinheiten wurden fix vom Hallenbad, wo ich am Freitag vor dem Urlaub noch eine Einheit absolviert habe, und vom Heimtrainer auf die Schipisten, die Tourenroute auf den Zweikogel und die Langlaufloipe entlang der Gail verlegt. Da ist kein Fernseher nötig, damit die Motivation passt. Selbst wenn täglich sieben, acht Stunden Sport auf dem Programm stehen. Baba, ORF und Co! Ich freue mich jedenfalls schon auf die längeren Frühlingstage, an denen ich wieder mehr Outdoor-Trainings machen kann.

Zum entspannenden Abschluss der bisher angenehmsten Trainingswoche habe ich gestern Nachmittag noch einen 130 Minuten langen Long-Jog durch den verschneiten Wienerwald absolviert. Das war auch super. Langlaufschi wären zwar die bessere Variante gewesen, aber leider sind die Langlaufschuhe in Kärnten geblieben. Ich muss daher warten, bis der Postbote meine Vergesslichkeit ausbügelt und hoffe, dass der frische Schnee im Wienerwald bis zum nächsten Wochenende liegen bleibt.

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Donnerstag, 28. Januar 2010

Mentaltraining am Heimtrainer

Das Radeln am alten Kettler-Hund ist ja ohnehin nicht wirklich erbauend. Ohne TV-Begeleitung ist es allerdings noch zäher. Weil unser alter Fernseher am Wochenende das Zeitliche gesegnet hat und ein neuer so schnell nicht ins Haus kommen wird musste ich da aber duch.

Die erste halbe Stunde konnte ich mich noch mit lesen ablenken. Als der Schweiß dann aber so richtig lief musste ich das Buch weglegen. Die restlichen 50 Minuten am Heimtrainer waren dann ein lange andauerner Kampf gegen das Teufelchen, das mir ständig ins Ohr raunte, es wäre schon genug.

Irgendwie habe ich es dann aber doch geschafft, mein Pensum zu erfüllen. Der Gedanke an die ersten Rad-Ausfahrten im Frühjahr haben mich motiviert, durchzuhalten und nach dem Radeln hatte ich dann sogar noch genug Energie für meine Kräftigungsübungen. Das hatte ich nach den ersten 30 Minuten kaum noch für möglich gehalten.

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Dienstag, 26. Januar 2010

Wasser

Nach genaus zwei Wochen wieder einmal ein Schwimmtraining. Ich muss jetzt wirklich einmal herausfinden, wann das Amalienbad morgens tatsächlich aufsperrt. Angeblich um 9:00, aber heute war ich fünf Minuten nach neun dort und das Schwimmbecken war schon wieder so voll, dass ich Schlangenlinien schwimmen musste. Ein besseres Trainingsbecken als das des Amalienbads gibt es aber leider in ganz Wien derzeit nicht. Selbst wenn am Vormittag immer ein Teil davon abgesperrt ist. Ich muss also wohl oder übel damit leben. Schwimmtechnisch bin ich jedenfalls inzwischen wieder ganz fix, jetzt könnte ich am Tempo arbeiten. Für Temposprints bräuchte ich allerdings wirklich einmal ein bisschen Platz.

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Sonntag, 24. Januar 2010

Umgeplant

Das mit dem Trainingsplan aus dem Internet ist so eine Sache. Sicher, wenn ich Zeit hätte, mein ganzes Leben über die nächsten Monate nur auf den Triathlon auszurichten, dann wäre es kein Problem, den Plan einzuhalten. Ich würde dann vermutlich sogar noch ein Schäufelchen drauflegen und mir für das Rennen Ende Mai ein richtig ehrgeiziges Ziel setzen. Aber ich bin nun mal kein Profi-Leistungssportler.

Donnerstag Abend, beim wöchentlichen Fußballspiel. Joachim, neben mir mit Sicherheit der am besten Trainierte der Runde, seither seine Pläne für den Wien-Marathon vergesen. Schon in der Nachspielzeit brach er, ganz ohne Foulspiel, plötzlich zusammen und lag schreiend am Boden. Im Krankenhaus St. Pölten wurde ein Achillessehnenriss diagnostiziert. Es folgen eine Operation, mindestens sechs Wochen Gips und eine wochenlange Rehabilitation.

So gesehen bin ich froh, überhaupt trainieren zu können. Es ärgert mich zwar ein wenig, wenn ich meine Pläne nicht immer so konsequent wie erhofft verfolgen kann, aber ich kann gut damit leben. Rückblickend habe ich diese Woche fast vier Stunden am Hometrainer geradelt, bin am Fußballabend gerannt wie schon lange nicht, habe das Lauftraining am Samstag durch eine schöne Schitour ersetzt und werde heute Abend eben nochmals gut 100 Minuten radeln. Fürs Schwimmen hat es diesmal leider nicht gereicht, aber das machte mir inzwischen ohnehin kaum mehr Sorgen. Ich weiß außerdem, dass ich das was laut Web-Trainingsplan als Schwimmtraining vorgesehen gewesen wäre ganz locker und deutlich schneller schwimmen können hätte. Nächste Woche muss ich aber trotzdem wieder einmal ins Wasser.

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Dienstag, 19. Januar 2010

Wochenplan

Einmal radeln, einmal schwimmen, einmal Fußball und zweimal Langlaufen - das war das Programm der vergangenen Woche. Auf dem Papier sind fünf Trainingseinheiten ganz gut und auch die Dauer und die Intensität stimmen zumindest nach dem Trainingsprogramm. Mir scheint es aber fast als wäre das alles ein wenig zu locker. Möglicherweise liegt das aber nur daran, dass ich schon seit längerem trainiere und ich mich an den regelmäßigen Sport gewöhnt habe. Ein Tag ohne Sport kommt mir beinahe schon seltssam vor. Die Bewegung fehlt mir dann richtig.

Bei den Trainings der letzten Woche war eigentlich nur das lange Sitzen am Heimtrainer anstrengend, der Rest war ein Vergnügen. Vor allem das Langlaufen am Wochenende. Dabei bin ich zwar auch ganz schön ins Schwitzen gekommen, hätte aber noch stundenlang weitermachen können, so herrlich war es, vor allem am Samstag, bei strahlendem Sonnenschein auf einer toll vorbereiteten Loipe die Runden zu drehen.

Diese Woche stehen drei 90 bis 120 Minuten lange Laufeinheiten auf dem Programm, dazu einmal 130 und einmal 165 Minuten lang radeln und mindestens ein Schwimmtraining. Heute Abend wahlweise Laufen oder radeln. Mal sehen, was mich mehr reizt. Ein langer Nachtlauf wäre wieder einmal fein.

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Mittwoch, 13. Januar 2010

Überraschung

Beruf, Familie und Sport unter einen Hut zu bringen ist nicht immer einfach. Gestern war so ein Tag, an dem es eben nicht sein wollte. Morgens war ich zu spät dran, um noch vor der Arbeit ins Bad zu gehen, und als ich abends aus dem Büro kam war es auch schon wieder geschlossen. Also nichts mit Schwimmen. Ersatzweise wollte ich entweder eine Runde laufen oder eben wieder am Heimtrainer radeln, aber auch daraus wurde nichts, denn es gab wieder Arbeit, die erledigt werden musste.

Fast wie eine Belohnung dafür, dass ich so wacker bis nach zwei Uhr nachts durchgehalten und meine Abgabetermine eingealten habe klopfte heute früh der Bahn-Kurierdienst an meine Tür und meinte, er hätte ein Fahrrad für mich. Mein lange esehntes und erwartetes Mountainbike! Das KTM Lycan 1.0, für das ich schon eine halbe Ewigkeit gespart hatte. Am liebsten hätte ich sofort eine Runde damit gedreht, doch weder die Witterungsbedingungen noch der Beruf ließen das auch zu. DIe Alternative bei Minusgraden, Schnee und Eis die fast 40 Kilometer ins Büro zu radeln war mir dann doch ein wenig zu heftig. Für die Biketouren des kommenden Frühjahres bin ich jedenfalls jetzt schon supertoll gerüstet.

Als Trainingseinheit gab es heute wieder einmal Schwimmen im Amalienbad. Diesmal war ich nach Büroschluss gegen 18:00 im Bad , was nicht ganz optimal war, denn es war noch wesentlich mehr Betrieb als in den Morgenstunden. Es war fast ein wenig wie Hindernisschwimmen und nicht ganz so super. Am Ende war ich einerseits ein wenig stolz auf mich, dass ich mein Trainingsprogramm trotz der widrigen Bedingungen durchgeschwommen bin, andererseits war ich aber auch froh, wieder aus dem Wasser zu können. In Zukunft muss ich morgens wieder zeitiger außer Haus, um mehr Ruhe auf meinen zwei Schwimmkilometern zu haben.

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Peter trainiert für den Ironman

Triathlon- und Trainingsblog

Über mich und dieses Blog

Peter Sempelmann *1968
Journalist, mit Stationen bei trend, profil. und WirtschaftsBlatt Verheiratet, Vater von zwei Kindern.

Dieses Blog wurde im November 2009 gestartet, um das Training für meinen ersten Triathlon, den Austria 70.3 Ironman (1,9 km schwimmen, 90 km radeln und 21 km laufen) im Mai 2010 zu dokumentieren und um nicht zu kneifen. Wie hätte denn ausgesehen. Erst groß bloggen und dann nicht durchhalten?

Ich habe mich durchgebissen. Den Rennbericht gibt es hier.

In der Folge dann auch durch etliche weitere Triathlons und andere sportliche Abenteuer.

Wer meinen Weg vom Durchschnitts-Ei zum Ironman nachlesen will, scrollt in der Timeline ganz zurück oder klickt den folgenden Link:

ZUM ANFANG UND ERSTEN BLOG-EINTRAG HIER KLICKEN

Wenn ich es konnte, dann kann es jeder andere auch. Also rein ins Sportgewand und raus in die Natur!

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