Freitag, 26. Februar 2010

Rad-Opening

Es ist so weit. Heute habe ich mit dem Renner die Radsaison eröffnet und bin morgens statt mit der Bahn mit dem Roadbike nach Wien gefahren. In den Zehen ist es mit Fortdauer der Fahrt ein bisschen kalt geworden, aber sonst war es nach den vielen und langen Heimtrainer-Einheiten ein Vergnügen, endlich wieder einmal Fahrtwind um die Nase zu haben.

Nach den langen Jahren, da ich kein Rennrad hatte - die letzten zwei, ein Peugeot und ein Puch, die heute schon richtige Klassiker wären wurden mir leider gestohlen und danach hatte ich keinen Bock mehr, den Wienern neue Fahrräder zu finanzieren - war es jedenfalls ein schönes Erlebnis. Bei einer relativ gemütlich geradelten Durchschnittsgeschwindigkeit von 28,3 km/h (nur am Rekawinkler Berg bin ich einmal kurz ins Schnaufen gekommen) war ich in 55 Minuten in Wien-Hütteldorf und damit nur um eine knappe halbe Stunde später in der Arbeit als wenn ich mit der Bahn gefahren wäre. Ich muss zwar gestehen, dass es die meiste Zeit leicht bergab ging, aber ich hatte auch einen Rucksack voll Arbeitssachen und Wechselklamotten umgeschnallt.

Wann immer das es das Wetter erlaubt möchte ich die Strecke jedenfalls in Zukunft konsequent mit dem Rad zurücklegen. Ist ein super Training. Ich bin jetzt zuversichtlich, dass der 30 km/h Schnitt und damit eine Fahrzeit von drei Stunden beim Triathlon möglich sind, wenn das Wetter halbwegs mitspielt.

Ein paar Anschaffungen sind dazu noch nötig: Rennradschuhe (am besten gleich), ein Triathlon-Lenker (hat noch ein bisschen Zeit) und ein Radcomputer. Die Handy-Zeitnehmung und GPS-Routenerfassung sind ja ganz nett, aber besser ist es schon, wenn man mit einem Blick am Lenker feststellen kann, wie schnell man unterwegs ist und wie weit man schon gefahren ist.

Nach Hause wollte ich eigentlich die Wienerwald-Radroute über Kaltenleutgeben und Klausen-Leopoldsdorf nehmen. Leider hat es aber vorhin zu regnen begonnen. Wenn das nicht besser wird lasse ich die Hemfahrt lieber aus und nehme das Bike in der Bahn mit. Am Wochenende soll das Wetter dann ja wieder besser werden. Dann werde ich einmal mein Mountainbike durch den Gatsch bewegen.

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Donnerstag, 25. Februar 2010

Nachtlauf

Gestern bin ich nach langer Zeit wieder einmal zu einer Laufrunde gestartet. Ich muss in meinem Blog ganz schön weit zurückblättern, um die letzte Laufeinheit zu finden. Wenn ich nichts überblättert habe war das abgesehen von den Fußballrunden am 1. Jänner. Abgesehen davon hatte ich seither beim Laufen immer Schi an den Beinen. Jetzt sind aber der Schnee und das Eis wieder weg und daher ist wieder Nike-Zeit.

Nach der langen Pause hatte ich schon befürchtet, dass mir nach ein paar Kilometern die Puste ausgeht und die Beine schwer werden. Ich war dann aber positiv überrascht, dass das nicht der Fall war und dass die Ersatztrainings mit den Langlauf- und Tourenschi doch ganz schön was gebracht haben.

Mein Handy hat die Runde von gestern Nacht (18,2 Kilometer in knapp 100 Minuten) gemessen und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 5:27 berechnet. Dabei hätte ich beim Tempo durchaus noch Reserven gehabt, denn der Lauf war immer noch recht locker. Auch konditionell hatte ich kein Problem. Ich hätte gut noch ein, zwei Stunden weiterlaufen können. Wenn gestern schon Marathon-Wettkampftag gewesen wäre hätte ich das Ziel sicher auch schon ereicht.

Immer vorausgesetzt dass ich in den nächsten Wochen fleißig weitertrainiere lässt das für die Wettkämpfe am 11. April (Vienna City Marathon) und am 30. Mai (Trathlon) eine für mich als Hobbysportler recht ansprechende Zeit erwarten.

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Dienstag, 23. Februar 2010

Radeln und schwimmen

Zum Laufen war es gestern Abend dann doch schon wieder etwas spät und außerdem wollte ich ein bisschen Olympia schauen. Also habe ich kurzerhand umdisponiert, mich wieder einmal auf den Kettler gesetzt und bin 100 Minuten lang bei lockerer bis mittlerer Intensität geradelt. Nachdem ich jetzt auch ein Rennrad und außerdem auch eine Walze zuhause habe möchte ich heute Abend einmal ausprobieren, wie das Training damit ist. Ich denke mir, dass es jedenfalls nicht schaden kann, wenn ich mich schon einmal an die Sitzposition am Straßenschneider gewöhne.

Heute habe ich es außerderm endlich wieder einmal vor der Arbeit ins Amalienbad geschafft und bin dort 2 km geschwommen. Das letzte Schwimmtraining war ja schon fast vier Wochen her. Am 29. Jänner, um genau zu sein. Der Schiurlaub und der danach folgende Arbeitsstress haben mich ein wenig aus dem Plan gebracht. Das sollte in den verbleibenden 14 Trainingswochen (mit dieser) nicht noch einmal passieren.

Anfangs war es jedenfalls ein bisschen mühsam, aber nach ein paar hundert Metern bin ich dann wieder locker geworden und es ging dann ganz gut. Auch die zahlreichen Badegäste haben nicht wirklich gestört.

Ich bin die ersten 1000 Meter durchgeschwommen, noch nicht ganz im Wettkampftempo, und habe dafür 22 Minuten gebraucht. Daran habe ich mein 2x 400 Meter Bein/Arm Techniktraining und nochmals 200 Meter Kraul angehängt.

Nach 53 Minuten hatte ich das Programm durch. Das ist schon ganz OK. Wenn ich weiter fleißig trainiere sollte sich beim Triathlon eine Zeit um oder ein wenig unter 40 Minuten ausgehen. Zumal beim Triathlon ja mit Neoprenanzügen geschwommen wird, die zusätzlich Auftrieb geben und das Schwimmen ein wenig leichter machen sollen. Ich kann leider noch nicht sagen, ob das wirklich stimmt, denn ein Neo fehlt mir noch in meiner Ausrüstung. Ich muss mal versuchen, ob ich am Gebrauchtmarkt einen finde. Ab Mitte/Ende April sollte ich dann ja auch im Freien trainieren, und da dürfte das Wasser noch ziemlich frisch sein.

Heute Abend steht noch eine lockere Radeinheit mit anschließenden Kraft- und Dehnungsübungen auf dem Programm. Dann sehen wir einmal weiter. Das Laufen sollte ich ja auch wieder ein wenig forcieren....

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Montag, 22. Februar 2010

Langlauf

Rechtzeitig vor dem Tauwetter konnte ich am Wochenende noch einmal ein Training mit den Langlaufschi absolvieren. Im Mühlviertel gab es dafür perfekte Bedingungen. Toll präparierte Loipen, ausreichend Schnee und am Sonntag obendrein auch noch Kaiserwetter. Das musste ich einfach ausnutzen, denn Schnee wird es wohl bald nur noch in den Bergen geben.

In Summe war ich gut fünf Stunden unterwegs, und das Tempo war dabei auch recht ordentlich. Das Leistungstief, das mich letzte Woche geplagt hat, scheint jedenfalls überwunden zu sein. Das ist auch gut, denn in meiner Triathlon-Vorbereitung beginnt mit dieser Woche die intensivere Phase. Nach zwölf Wochen konsequentem Ausdauer- und Aufbautraining muss ich die Intensität erhöhen, zwischendurch Sprints einlegen und mich an das Wettkampftempo herantasten.

Wenn die Wettervorhersage stimmt sollte auch das Rad-Opening unmittelbar bevorstehen. Die Wintersportausrüstung werde ich, von der einen oder anderen Schitour einmal abgesehen, so schnell nicht mehr brauchen. Heute Abend sind aber zunächst einmal die Laufschuhe an der Reihe. Auf dem Programm steht eine flottere, mit ein paar kurzen Sprints gespickte Zwei-Stunden-Einheit. Ich muss schließlich auch mein Lauftraining ein bisschen intensivieren, denn als Vorbereitung für den Ironman Triathlon will ich ja am 18. April beim Vienna City Marathon an den Start gehen. Natürlich möchte ich auch dort eine halbwegs gute Figur machen.

2008 konnte ich ja bei meinem zweiten Marathon überhaupt mit 3:55 die Vier-Stunden-Marke knacken. Dieses Mal möchte ich auf jeden Fall schneller sein und eine Zeit zwischen 3:30 und 3:45 erreichen. Bis zum Rennen sind nur noch acht Wochen. Trainingspausen darf ich da also keine mehr machen.

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Freitag, 19. Februar 2010

Soft-Kick

Gestern haben sich endlich wieder einmal genug Herren für ein Hallenkickerl gefunden. Dabei habe ich wieder gespürt, wie ausgelaugt ich von der vergangenen anstrengenden Arbeitswoche war. Ich musste beim Tempo deutlich zurückschalten, denn sonst hätte ich die 90 Minuten sicher nicht durchhalten können.

Statt selbst zu Flügelflitzer zu spielen und zu ständig auf und ab zu sprinten musste ich mich aufs Mitlaufen und Passen verlegen. Damit war ich zwar für mein Team nicht die erhoffte große Unterstützung, aber schließlich ging es ja um nichts außer um den Spaß an der Sache. Mir persönlich hat es jedenfalls gut getan, mich nicht gleich wieder voll zu verausgaben. Ich hoffe aber, dass ich zum Ironman nicht in einem ähnlichen Leistungstief bin und ausgeruht an den Start gehen kann. Der gestrige Abend hat mir jedenfalls gezeigt, dass das Projekt Ironman noch lange nicht gegessen ist und noch viel Training nötig ist.

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Donnerstag, 18. Februar 2010

Arbeitsstress...

Der Arbeitsstress und dazu noch einige private Feiern haben mich in den vergangenen Tagen leider vom Training abgehalten. Erst gestern Abend hatte ich endlich wieder einmal Zeit, mich auf den Heimtrainer zu setzen.

Ich war von der Anstrengung der letzten Tage so ausgepowert, dass ich anfangs schon fürchtete, jeden Moment vom Kettler zu kippen. Nach 15 Minuten haben sich aber mein Puls und mein Kreislauf zum Glück wieder stabilisiert und ich konnte bis zum Ende meiner 120 Minuten langen Traingseinheit relativ locker mit 30 km/h dahinradeln.

Dabei hatte ich sogar ein wenig Ablenkung, denn der ORF überträgt anlässlich der Olympiade derzeit einen Livestream von ORF 1 im Internet. Eine feine Sache. Das könnte eine Dauereinrichtung bleiben. Jedenfalls konnte ich mir beim Radeln so die Damen-Abfahrt in Vancouver und die kuriosen Tore bei den Fußballspielen von Bayern gegen Fiorentina und von Arsenal gegen Porto ansehen. Ehrlich gesagt ist das aber trotzdem nur der halbe Spaß und so gern ich den Winter mag freue mich schon auf den Frühling und die ersten Ausfahrten mit meinem Simplon Lumen.

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Freitag, 12. Februar 2010

Radball

Ein seltsamer Grippevirus scheint unsere Fußballrunde heimzusuchen. Gestern Abend waren nur drei Herren fit genug für ein Match. Tja, das reichte leider nichteinmal fürs Wuzzeln. Aus dem lustigen Kickerl wurde also nichts. Stattdessen bin ich wieder einmal in die Radhose geschlüpft und habe mein Training am Kettler absolviert. Zwei Tage hintereinander am Heimtrainer sind eher wenig... nja... sagen wir aufbauend. Auch wenn es für das Aufbautraining selbst gar nicht schlecht ist. Leider bin ich aber derzeit beruflich so eingespannt, dass ich keine Zeit habe, ins Schwimmbad zu gehen.

Die einzige Alternative wäre ein Nachtlauf gewesen. Da es aber bei uns im Ort keine wirklich fuktionierende Schneeräumung gibt und es eher unlustig ist, in der Dunkelheit auf dem Eis auszurutschen konnte ich mich dafür noch weniger begeistern.

80 Minuten radeln und anschließend noch die obligatorischen Verrenkungen auf der Turnmatte sind es dann geworden. Zum Glück sind die in Kärnten vergessenen Langlaufschuhe inzwischen angekommen. Ich hoffe, dass ich damit am Wochenende "Gleiten statt Radeln" kann.

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Donnerstag, 11. Februar 2010

Nachttrainings

Mein Cousin Alexander, schon ein erfahrener und ebenfalls bloggender Triathlet mit dem hoch gesteckten Ziel am 30. Mai die 5-Stunden-Marke zu knacken ist ein ziemlicher Early Bird beim Training.

Ich hingegen bin da eher ein Nachtvogel. Das liegt aber weniger daran, dass ich um sechs Uhr morgens nicht aus den Federn käme, sondern mehr daran, dass meine Kinder sonst täglich zu spät zur Schule kämen. Ich bin schon froh, wenn ich hin und wieder um nuen Uhr morgens zum Schwimmtraining komme. Weil es in der Redaktion öfters auch ein wenig später wird bleibt mir nichts anderes übrig, als mir so wie heute auch spät nachts noch die Radlhose anzuziehen und den alten Kettler zu treten. Trotz des nicht vorhandenen Fernsehers war das heute gar nicht so schlimm. Ich habe immerhin 100 Minuten durchgehalten und hatte dabei anders als zuletzt weder mentale Probleme noch Schwierigkeiten, die Einheit durchzusitzen.

Nach einigen entspannenden Kraftübungen und einer ausgiebigen Dusche ist aber jetzt auch Schluss. Mal sehen, ob ich es morgen früh ins Hallenbad schaffe. Ansonsten steht abends wieder der Donnerstags-Hallenkick und damit eine etwas intensiveres Trainngseinheit am Programm.

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Peter trainiert für den Ironman

Triathlon- und Trainingsblog

Über mich und dieses Blog

Peter Sempelmann *1968
Journalist, mit Stationen bei trend, profil. und WirtschaftsBlatt Verheiratet, Vater von zwei Kindern.

Dieses Blog wurde im November 2009 gestartet, um das Training für meinen ersten Triathlon, den Austria 70.3 Ironman (1,9 km schwimmen, 90 km radeln und 21 km laufen) im Mai 2010 zu dokumentieren und um nicht zu kneifen. Wie hätte denn ausgesehen. Erst groß bloggen und dann nicht durchhalten?

Ich habe mich durchgebissen. Den Rennbericht gibt es hier.

In der Folge dann auch durch etliche weitere Triathlons und andere sportliche Abenteuer.

Wer meinen Weg vom Durchschnitts-Ei zum Ironman nachlesen will, scrollt in der Timeline ganz zurück oder klickt den folgenden Link:

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Wenn ich es konnte, dann kann es jeder andere auch. Also rein ins Sportgewand und raus in die Natur!

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