Freitag, 14. Mai 2010

Gelandet

Endlich ist auch mein Koffer aus Südafrika angekommen und ich habe meine Laufschuhe und die Schwimmsachen wieder. Gerade rechtzeitig, denn die Wettervorhersage für das Wochenende ist extrem mies. Nichts für Radausfahrten und auch nichts fürs Freischwimmen im Neoprenanzug, was ansonsten meine beiden Alternativen gewesen wären.

Ich will mir jetzt keinesfalls eine Erkältung holen, die mich dann die nächsten Wochen begleitet. Also werde ich das Wochenende eher zum Schwimmen im Hallenbad nutzen und in den Regenpausen eine oder zwei halbflotte Laufrunden drehen.

Gestern Abend stand wieder einmal ein Fußballtraining am Plan und ich war nachher recht zufrieden. Ich bin viel gelaufen, habe keinen Weg gescheut und hatte nach über einer Stunde schnellen Spiels noch Luft. Konditionell voll auf der Höhe. Toll. Das wünsche ich mir auch für den 30. Mai. Und ein bisschen schöneres Wetter als derzeit bitte auch. Ich rede ja gar nicht von Sonnenschein. Aber ein Wettkampf ohne Regen wäre schon super.

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Dienstag, 11. Mai 2010

noch drei Wochen

Die Südafrika-Reise vergangene Woche hat mich ein wenig aus dem Trainingskonzept gebracht. Ich hatte insgesamt nur zwei Mal jeweils eine Stunde Zeit zum Laufen (auf dem Laufband) und einmal 90 Minuten zum Radeln (auch nur am Ergometer). Zusätzlich habe ich noch ein bisschen mit den Bodybuilder-Maschinen herumgespielt. Zum Schwimmen bin ich gar nicht gekommen.

Ich konnte jedenfalls immer nur leichte Trainings bei geringer Intensität machen, denn sonst wäre ich im Fitnessraum kollabiert. Wie sehr die lange, ermüdende Reise und die mit Terminen gespickten Tage an meiner Substanz gezehrt haben wurde mir erst bewusst, als ich zum ersten Mal auf das Laufband gestiegen bin. Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, die zehn Kilometer abzuspulen und nicht gleich wieder das Handtuch zu werfen. Beim zweiten Mal und beim Radeln ging es etwas besser, aber von der Normalform war ich auch da weit entfernt. Jetzt muss ich schauen, dass ich in den nächsten drei Wochen wieder die im letzten Halbjahr aufgebaute Form erreiche. Heute geht es schon wieder los. Jetzt am Abend steht die 37km Wienerwald-Radroute am Programm.

Und dann hoffe ich, dass mein auf der Rückreise verloren gegangener Koffer mit meinen Laufschuhen und den Schwimmsachen bald wieder auftaucht.

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Montag, 3. Mai 2010

Noch vier Wochen

Vier Wochen noch bis zum Triathlon. Eigentlich müsste ich in den nächsten zwei Wochen nocheinmal richtig Gas geben und mich beim Training ordenlich reinhauen. Zumindest i dieser Woche sieht es damit aber nicht ganz so gut aus. Ich bin beruflich in Südafrika und habe ungefähr eine Million Termine vor mir. Die Lauf- und die Schwimmsachen habe ich zwar eingepackt, aber ob ich sie auch verwenden kann wird sich erst herausstellen. Obendrein habe ich heute beim Hinflug und am Sonntag beim Rückflug jeweils eine ganze Nacht im Flieger vor mir. Auch nicht optimal.

wenigstens bin ich am Wochenende ganz gut zum Trainieren gekommen. Die 90km Radrunde konnte ich zwar nicht machen, aber immerhin habe ich meinen 20km Waldlauf und ein paar weitere Einheiten absolviert. War ganz gut. Und meinen Neo habe ich inzwischen auch. Jetzt nicht in Südafrika mit, aber immerhin. Ausgerüstet wäre ich damit also schon ganz super. Am Equipment wird es also nicht liegen, wenn ich am Ende vielleicht doch fürchterlich abbeiße. Ausreden gibt es nicht. Jetzt heißt es durchbeißen.

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Freitag, 30. April 2010

Fußballabend

Und wieder ein sehr schönes Training: War ein feines Kickerl gestern Abend, bei sehr Flutlicht und herrlich milden Temperaturen am Sportplatz. Am Rasen zu spielen ist doch etwas ganz Anderes als in der Halle. Es macht einfach mehr Spaß. Es war jedenfalls ein gutes, 90 Minuten langes Lauftraining bei ganz anständigem Tempo, garniert mit ein paar schönen Toren.

Heute Abend steht dann ein lockerer Waldlauf auf dem Programm. Ich werde wieder einmal nachsehen, was es auf der 19km Runde Neues gibt. Vermutlich gar nichts. Und am Wochenende werde ich mir einmal die 90 km Radrunde, die ich beim Triathlon fahren muss, ansehen. Ich möchte vor allem bei den Steigungen wissen, was auf mich zukommt. Es ist einfach gut, wenn man die Strecke kennt und weiß, wie man sich die Kraft einteilen muss.

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Donnerstag, 29. April 2010

On the road again

Einige meiner Bekannten wollen immer noch nicht recht glauben, dass ich die Strecke von Wien nach Eichgraben - noch dazu den Umweg von Liesing über Kaltenleutgeben, Klausen Leopoldsdorf und Hochstrass - wirklich mit dem Rad zurücklege. Nicht eimal, wenn ich ihnen erkläre, dass das für mich ein schönes Training ist und dass ich mit dem Rad kaum langsamer bin als mit dem Zug. Nicht dass ich so schnell radeln würde wie die Bahn fährt, aber ich muss mich eben an keinen Fahrplan halten und kann losfahren, wann immer ich will. Außerdem ist es herrlich, wenn ich mich nach einem anstrengenden Tag im Büro aufs Rad setzen und nach Hause treten kann. Noch dazu wenn das Wetter und die Temperaturen so angenehm sind wie heute. Abschalten und los.

Natürlich muss ich auch mit dem Lumen, das keine zehn Kilo wiegt, krätig reintreten, damit sich etwas bewegt, aber das mache ich ja gerne. So gerne, dass ich mich mituner frage, ob das eigentlich als Training durchgeht.

Bloß für die Arbeitssachen und mein Gewand muss ich mir noch eine bessere Lösung einfallen lassen. Im Büro eine Garderobe anlegen und nur noch ganz wichtige Sachen mit nach Hause nehmen. Wenn ich mit dem Mountainbike unterwegs bin stört mich der Rucksack nicht, am Renner ist das aber anders. Man sitzt eben ganz anders drauf. Die klassische Rennradhaltung im Gegensatz zur der auf einer Moto Cross Maschine. Da ist es ist einfach lästig, wenn der Rückenbeutel ständig herumrutscht.

Und für die Statistik hier noch die Eckdaten des heutigen Trainings: 37,6 Kilometer, Fahrzeit 1 Stunde 31 Minuten, Durchschnittsgeschwindigkeit 24,0 km/h, ca. 700 Höhenmeter. Nächstes Mal nehme ich den Garmin Edge 500 mit, dann kann ich das genauer sagen.

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Mittwoch, 28. April 2010

Wieder eine kleine Panne

Noch fünf Wochen bis zum Triathlon, auf den ich mich jetzt schon seit 20 Wochen vorbereite. Irgendwie eigenartig. Noch nie habe ich so lange und intensiv auf einen Wettbewerb trainiert, für keine Prüfung so konsequent gelernt und kaum jemals etwas so lange vorbereitet. Trotzdem weiß ich noch immer nicht, was da am 30. Mai auf mich zukommt.

Vielleicht wird es auch ein totaler Reinfall, weil irgendwas Unvorhergesehenes passiert. Wie gestern, als ich wieder einmal mit dem Rennrad in die Arbeit gefahren bin und während der Fahrt zwei der drei Schrauben verloren habe, mit denen die Schuhplatten an den Rennradschuhen befestigt sind. Das ist eigentlich kein großes Mallheur, aber als ich dann bei einer Ampel stehenbleiben musste kam ich deswegen mit dem Fuß nicht aus dem Pedal heraus und habe mich mitten auf der Kreuzung hingelegt. Zum Glück ist nichts passiert, aber das hätte auch ins Auge gehen können. Nachts habe ich dann gleich geträumt, dass die Carbonfelge des Vorderrads beim Triathlon während der Fahrt zerbröselt und ich einen Abflug in den Straßengraben mache.

Inzwischen habe ich neue Schuhplatten gekauft (die Schrauben alleine gibt es natürlich nicht) und werde eben heute Abend wieder mit dem Renner die knapp 40 km nach Hause fahren. Das Wetter ist ja ideal dafür.

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Montag, 26. April 2010

Sport-Wochenende

Am Wochenende gab es perfektes Frühlingswetter, ideal zum Trainieren und fürs Radeln.

Am Samstag musste ich mich trotzdem mit einer außerordentlichen Trainingseinheit begnügen. Nach der Holzfäller-Aktion von vor zwei Wochen warteten die Holzscheite darauf, ordentlich aufgerichtet zu werden. Ich hatte nicht gedacht, dass es so lange dauern würde, aber letztlich ging der ganze Tag drauf. Ich schätze, dass das als Krafttraining durchgeht.

Am Sonntag konnte ich aber dann endlich mit dem Mountainbike eine ordentliche Ausfahrt machen. Ich bin meine "Hausrunde" gefahren, von Eichgraben nach Hochstrass, weiter aufs Schöpfl, dann auf den Gföhlberg und über Laaben und das Schöpfl wieder zurück. 50 km, knapp 1600 Höhenmeter und vier Stunden Fahrzeit mit teils sehr giftigen Anstiegen und Downhill-Trails bei denen man den richtigen fahrbaren Untersatz braucht.

Das KTM Lycan 1.0 hat den Härtetest mit Bravour bestanden. Kein Vergleich zu dem alten Scott-Bike, mit dem ich mich in den vergangenen Jahren über die Strecke gequält habe. Bei den Anstiegen souverän und hervorragend fahrbar. Steigungen, die mit dem alten Rad fast unfahrbar waren konnte ich ohne Pause durchradeln und auch die haarigsten Abfahrten durch Grobschotter, Wurzelwerk und Matsch konnte ich mit dem Lycan problemlos durchfahren, ohne in Sturzgefahr zu kommen. Sicher braucht man auch damit viel Kraft, Können und Kondition, aber mit einem solchen Rad macht Mountainbiken richtig Spaß! Ich freue mich schon auf eine mehrtägige Bergtour.

Und - trara! Endlich habe ich auch einen günstigen, passenden Neoprenanzug gefunden. Einen 3 x getragenen Orca Evo um 80 Euro (statt Neupreis 240 Euro). Den sollte ich in den nächsten Tagen mit der Post bekommen. Ich freue mich schon darauf, damit ins Wasser zu gehen.

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Freitag, 23. April 2010

Und noch ein Schwimmtraining

Heute bin ich gleich wieder vor der Arbeit ins Bad. Ich habe das gleiche 2km-Programm wie gestern abgespult, aber auf der 25 Meter Kurzbahn des Hütteldorfer Bades statt auf der 33 Meter Bahn des Amalienbades. Das ist vor allem bei den 400 Meter Kraul Beine ein großer Vorteil, denn je länger das Becken ist umso zäher wird es am Ende jeder Bahn, nur mit Beine strampeln zur Wende zu kommen.

Mit meinen Schwimmleistungen bin ich an und für sich schon recht zufrieden und ich freue mich auch schon darauf, bald einmal in natürliches Wasser, einen See oder meinetwegen auch in die Alte Donau rein zu können. Dazu brauche ich aber unbedingt noch einen Neoprenanzug, denn obwohl schon der April zu Ende geht gab es heuer noch wenige warme Tage. Die Gewässer dürften daher noch ziemlich kalt sein. Auch das Badeschiff im Wiener Donaukanal, das ich von meinem Arbeitsplatz aus sehen kann, wirkt derzeit noch nicht wirklich einladend.

Gestern hätte ich schon beinahe einen Neoprenanzug gekauft. Ich hatte einen günstigen gebrauchten gefunden und probiert, aber leider nicht reingepasst. Schade, aber ich werde schon noch einen passenden Anzug finden. Damit wäre dann meine Ironman-Ausrüstung bis auf ein paar Kleinigkeiten komplett.

Am Wochenende soll das Wetter schön sein. Geplant ist die eine oder andere längere Rad-Ausfahrt. Ob mit dem Renner oder mit dem Mountainbike entscheide ich dann kurzfristig nach Lust und Laune.

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Peter trainiert für den Ironman

Triathlon- und Trainingsblog

Über mich und dieses Blog

Peter Sempelmann *1968
Journalist, mit Stationen bei trend, profil. und WirtschaftsBlatt Verheiratet, Vater von zwei Kindern.

Dieses Blog wurde im November 2009 gestartet, um das Training für meinen ersten Triathlon, den Austria 70.3 Ironman (1,9 km schwimmen, 90 km radeln und 21 km laufen) im Mai 2010 zu dokumentieren und um nicht zu kneifen. Wie hätte denn ausgesehen. Erst groß bloggen und dann nicht durchhalten?

Ich habe mich durchgebissen. Den Rennbericht gibt es hier.

In der Folge dann auch durch etliche weitere Triathlons und andere sportliche Abenteuer.

Wer meinen Weg vom Durchschnitts-Ei zum Ironman nachlesen will, scrollt in der Timeline ganz zurück oder klickt den folgenden Link:

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Wenn ich es konnte, dann kann es jeder andere auch. Also rein ins Sportgewand und raus in die Natur!

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