Donnerstag, 27. Januar 2011

Heimtrainer

Ich bin gestern wieder einmal erst spät am Abend zum Trainieren gekommen, also musste der alte Heimtrainer für die geplante Sporteinheit herhalten. Für eine Laufrunde war es mir nach 21:00 dann doch schon zu grausig draußen. Dunkelheit, Nebel, Wind, Eis und Schnee sind keine Optimalen Bedingungen dafür.

80 Minuten lang und 35 Kilometer habe ich abgestrampelt, geschwitzt wie ein Eisbär in der Sauna und mich dabei über das schlechte Fernsehprogramm geärgert. Als ich damit fertig war war war ich richtig froh, die Radlerei hinter mir zu haben. Als Trainig ist das Strampeln am Heimtrainer vielleicht nicht schlecht, aber eben fad und daher mit zunehmender Dauer eine ziemliche Überwindung. Bis zum Beginn der Outdoor-Radsaison dauert es aber noch ein paar Monate. Die Bike-Tour aufs Schöpfl vom 16. Jänner werde ich wohl so schnell nicht wiederholen können. Wenigstens gibt es zur Belohnung heute Abend Fußball. Yess!

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Mittwoch, 26. Januar 2011

Guter Vorsatz, endlich umgesetzt

Endlich, nach einer mehr als einmonatigen Pause, habe ich es wieder einmal ins Schwimmbad geschafft und mir, damit es in der nächsten Zeit keine Ausreden gibt, gleich eine Monatskarte für die Wiener Bäder gekauft. Schon für morgen ist die nächste Schwimmstunde eingeplant.

Im Großen und Ganzen konnte ich mit der Schwimmsession gestern recht zufrieden sein, wenn mir auch ein wenig die Puste ausgegangen ist und ich ein bisschen wenig Zeit hatte und nach 1,8 Kilometer und 45 Minuten schon wieder aus dem Wasser musste. Immerhin war meine Paddlerei nicht ganz daneben, auch wenn ich mit den beiden anderen Triathleten, die gleichzeitig trainiert haben, nicht wirklich mithalten konnte. Muss aber auch nicht sein. Mein Ziel ist ja, im Mai die Zeit des Vorjahres zu unterbieten. Wenn ich von 4o Minuten auf 35 Minuten runter kommen könnte wäre das schon ein schöner Erfolg.

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Montag, 24. Januar 2011

Es läuft wieder

Eine ganze Woche lang hatte mich die Grippe fest in Griff. Doch jetzt fühle ich mich wieder fit genug um mein Training wieder aufzunehmen. Ein lockerer Testlauf über 10 km hat mich wieder motiviert. Eine Stunde im erholsamen 6-Minuten-Tempo zu laufen war richtig fein und hat mir so gut getan, dass ich mich nach der halben Strecke selbst zum Umdrehen zwingen musste. Ich wollte mich nicht gleich wieder zu viel anstrengen und gleich die nächste krankheitsbedingte Trainingspause riskieren. 17 Wochen noch bis zum Bewerb und die bleibe ich hoffentlich gesund.

Heute Abend steht eine Einheit am Heimtrainer auf dem Programm, morgen früh geht es dann wieder mit dem Laufen weiter und auf das Schwimmen freue ich mich jetzt auch schon richtig. Schnee gibt es seit gestern auch wieder. Vielleicht kann ich ja demnächst wieder einmal die Langlauschi anschnallen. Das wäre echt fein.

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Mittwoch, 19. Januar 2011

Schon wieder nicht fit :-(

Der Trainingsplan für diese Woche ist schon wieder gestorben. Ich bin wieder nicht fit, fühle mich grippig, habe leichte Temperatur, Glieder- und Muskelschmerzen. An Sport ist daher derzeit nicht zu denken. Ich bin ja kein Profi, der sich für einen Wettkampf fitspritzen muss. Ich hoffe nur, dass mich die Grippe nicht mit voller Breitseite erwischt. Jetzt muss ich wohl die ganze restliche Woche pausieren. So wie ich mich heute fühle wird frühestens am Wochenende wieder ein leichtes Lauftraining möglich sein. Ein Jammer. Dabei war ich nach der Bike-Tour am Sonntag noch richtig schön motiviert.

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Sonntag, 16. Januar 2011

Frühlingslüfterl

16. Jänner und die erste Mountainbike-Tour des Jahres! Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! Die Bike-Saison ist hiermit offiziell eröffnet! Das die ganze Woche anhaltende Tauwetter und zum Wochenende Sonnenschein und Temperaturen von über zehn Grad haben es ermöglicht, dass ich heute meine Schöpfl-Runde drehen konnte. Bis zum Gipfel auf 893 Meter rauf gab es weder Eis noch Schnee und auch der Schlamm war abgesehen von einzelnen Stellen an denen es ohnehin nur im Hochsommer trocken ist gar nicht sooo schlimm. Dreckig bin ich bei der knapp dreistündigen Ausfahrt natürlich geworden und manche Passagen waren ein bisschen schwer zu fahren, aber gelohnt hat es sich total! Es war jedenfalls um Häuser cooler als am Heimtrainer zu strampeln.

Die Ausfahrt hat mir auch gezeigt, dass ich konditionell noch lange nicht dort bin wo ich hin muss. Ich bin zwar die ganze Strecke ohne absteigen und schieben durchgefahren, bei einzelnen Steilstücken ist der Puls aber ordentlich in die Höhe gerattert und ich bin auch ziemlich ins Schnaufen gekommen. Am Ende war ich richtig froh wieder zuhause zu sein.

Ich habe die Fahrt am iPhone mit runtastic gemessen und bin zum ersten Mal von der App enttäuscht. Sie hat auf 34 km (kann stimmen) insgesamt über 13.100 Höhenmeter gemessen. Das ist einfach so weit daneben, dass ich die Aufzeichnung gar nicht glauben will. 13.000 Höhenmeter entsprechen ungefähr dem was man bei einer einwöchigen Transalp-Tour zurücklegt, aber nicht bei einer Dreistunden-Ausfahrt im Wienerwald.

Egal - lässig war es und das ist das Wichtigste. Und für eine Weile dürfte es wohl auch schon wieder die letzte Fahrt gewesen sein, denn in den nächsten Tagen soll der Winter wieder zurückkommen. Ich hoffe auf ordentlich viel Schnee. Langlaufen, Schitouren, Rodeln oder Schifahren... es gibt im Winter ja so viele tolle Outdoor-Trainingsmöglichkeiten.

Am Samstag bin ich 11 km bei mittlerem Tempo gelaufen, bei starkem Wind. Das war auch ganz nett, aber anstrengend. So wirklich im Laufen drin bin ich derzeit nicht. Noch weniger aber im Schwimmen. Ich war jetzt schon ein ganzes Monat nicht mehr im Bad. Auch am Freitag hatte ich keine Gelegenheit dazu. Das muss sich jetzt wieder ändern. Nächste Woche kaufe ich mir wieder eine Monatskarte und dann hoffe ich wieder regelmäßig ins Wasser zu kommen. Noch 19 Wochen. Um dann den Ironman ins Ziel zu bringen ist noch viel Training nötig.

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Donnerstag, 13. Januar 2011

noch 130 Tage

130 Tage sind es noch bis zum Wettkampf und ich bin ncht der einzige Teilnehmer, der in den letzten Tagen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Gestern wurde in der Ironman Austria 70.3 Facebook-Seite die Frage gestellt: "‎130 days remaining till race day!!:) How are you guys?" Die Hälfte der Antworten waren "krank" oder "verletzt".

Mich hat zuletzt eine hartnäckige Erkältung geplagt. Beinahe eine ganze Woche lang musste ich deswegen mit dem Training aussetzen. Jetzt habe ich mich wieder erholt und gestern Abend erstmals in der laufenden Vorbereitung eine einstündige Session am Heimtrainer (immer noch der alte Kettler-Hund) mit anschließendem Krafttraining abgespult. So zur Abwechslung zwischendurch ist das Radeln auf dem Fleck ja wieder einmal ganz OK. Das richtige Radtraining will ich dann aber trotzdem erst im Frühjahr starten. Frischluft-Radeln ist durch nichts zu ersetzen.

Das sonstige Trainingsprogramm seit Neujahr sah so aus:
1. Jänner Lauf, 18,6 km (mittleres Tempo)
2. Jänner Lauf über 12 km (mittleres Tempo)
3. Jänner Pause
4. Jänner langsamer Lauf, 10km
5. Jänner Schifahren
6. Jänner Schitour
danach erkältungsbedingte Pause bis einschließlich 11.1.
12. Jänner Ergometer, 1 Stunde, 27 km

Heute Abend ist Anpfiff zur neuen Hallenfußball-Saison und morgen geht dann das Schwimmtraining wieder los. Die Motivation passt jedenfalls. So wie bei Triathlet Martin Kainz, der als Antwort auf die Facebook-Frage schrieb: "freu mich schon wie Bolle! im 2.ten jahr heissts angreifen!!!"

Wer oder was auch immer Bolle ist - So ist es!

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Samstag, 1. Januar 2011

Neujahr

Himmel, wie die Zeit vergeht! Der letzte Blog-Eintrag liegt doch glatt schon 18 Tage zurück. Aber nicht nur das Bloggen, auch das Training habe ich in den vergangenen Wochen etwas vernachlässigt. In der Vorweihnachtszeit und in der Weihnachtswoche habe ich das reggelmäßige Sporteln einfach nicht mehr richtig auf die Reihe gebracht.

Ein paar lockere Laufrunden und einige Schitage - mehr war in zuletzt nicht drin. Stattdessen gab es ein bisschen zu viel gutes Essen (ich habe gleich wieder zwei Kilo zugelegt) und auch mehr als genug zu trinken. Jetzt ist aber wieder Schluss mit dem Schlendrian. Von nun an geht es wieder mit mehr Ernst an das Projekt "Ironman 2". 140 Tage zeigt der Countdown noch an - also sind es noch genau 20 Wochen bis zum Event. Prfektes Timing, um das richtige Training aufzunehmen.

Als kleine Motivation habe ich die "Runtastic" App am iPhone auf "Pro" upgegradet und gestern am Silvesterlauf bei uns im Ort teilgenomen. Das war keine große Sache. Ein 5,4 km Lauf, drei Runden, allerdings mit einem giftigen Hügel am Weg. Als ich den zum ersten Mal raufgelaufen bin war mir gleich klar, dass das nicht mein Rennen ist und schon vor dem Start wusste ich, dass es auf der Strecke wesentlich schnellere Leute gibt. Spezialisten, de es jedes Jahr darauf anlegen, den Streckerekord wieder um ein paar Sekunden zu verbessern. Das ist ihnen auch diesmal wieder gelungen. 17:17 Minuten bedeuten einen Kilometerschnitt von 3:12 Minuten. Sorry - das ist komplet außerhalb meiner Reichweite. Selbst wenn ich hundert jahre lang laufen würde könnte ich das nicht.

Mit meiner Zielzeit (25 Minuten 17 Sekunden) bin ich aber dann trotzdem recht zufrieden. Die bedeutet immerhin einen Kilometerschnitt von rund 4:40 Minuten. Dafür dass ich zuletzt so wenig gelaufen bin gar nicht übel. Jedenfalls war der Lauf gestern Ansporn genug, heute gleich wieder die Laufschuhe anzuziehen und eine längere Runde zu drehen. 18,62 km in 1:50:30 waren es heute. Das bedeutet einen Kilometerschnitt von 5:56 Minuten. Bei den suboptimalen Bedingungen (es war recht windig und teilweise recht eisig) und insgesamt 535 Höhenmetern für einen ersten Trainingslauf im neuen Jahr gar nicht schlecht. Besser jedenfalls als vergangenes Jahrzur selben Zeit. Damals habe ich für die selbe Strecke zehn Minuten länger gebraucht. Na also. Da geht ja doch was weiter.

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Montag, 13. Dezember 2010

Woche 3

Die letzte Woche geht nur als halbe Trainingswoche durch. Ich war wieder einmal so mit Arbeit eingedeckt, dass ich mir die Zeit für meine Sportambitionen regelrecht stehlen musste. Von Montag bis Mittwoch musste ich überhaupt pausieren, erst Donnerstag Abend hatte ich Zeit, mich beim Hallenfußball zu bewegen. Freitag Nachmittag ging es dann ins Schwimmbad schwimmen und am Sonntag eine Laufrunde.

Von dem schönen Schnee der vor einer Woche fiel ist leider wieder gerade so viel geschmolzen, dass die Langlaufloipen unbenutzbar sind. Also habe ich die 18 km Runde gestern mit Laufschuhen gedreht, was auch super war. Durch das Schneegestöber zu laufen, mit dem kalten Wind im Gesicht, der einem die Schneeflocken wie Nadelstiche spüren lässt - das hat schon was. Es hieß allerdings aufpassen, denn die Forststraße war nach dem wechselnden Tauwetter und Frost der letzten Tage stellenweise so eisglatt, dass ich Spikes an den Sohlen gebraucht hätte. Einmal bin ich dennoch auch ausgerutscht und gestürzt. Mit 1:54 Stunden und durchschnittlich 6:23 Minuten pro Kilometer war ich auf meiner Runde daher auch nicht wirklich schnell unterwegs. Für schnellere Läufe habe ich aber in den kommenden Monaten noch genug Zeit.

Beim Schwimmen am Freitag habe ich mich erstmals an der neuen Kraul-Technik versucht und bin dabei zunächst einmal eher schlecht zurecht gekommen. Die Wasserlage und die Atmung sind doch deutlich anders. Ich bin ganz schön ins Keuchen gekommen und habe anfangs auch ein wenig Wasser geschluckt, was mir seit gefühlten hundert Jahren nicht mehr passiert ist. Je länger das Training dauerte desto besser ist mir das neue Kraulen gelungen. Ich musste mich aber bis zum Schluss auf meine Bewegungen konzentrieren. Automatisch lief da noch nichts. Ob die neue Technik für mich vorteilhaft ist kann ich aber noch nicht sagen. Das gilt es in den nächsten Trainingswochen herauszufinden. Bis zum Triathlon sind ja noch 23 Wochen. Die nächsten drei Wochen gehen da also noch als "Aufwärmtraining" durch. Richtig ernst wird es dann im Jänner.

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Peter trainiert für den Ironman

Triathlon- und Trainingsblog

Über mich und dieses Blog

Peter Sempelmann *1968
Journalist, mit Stationen bei trend, profil. und WirtschaftsBlatt Verheiratet, Vater von zwei Kindern.

Dieses Blog wurde im November 2009 gestartet, um das Training für meinen ersten Triathlon, den Austria 70.3 Ironman (1,9 km schwimmen, 90 km radeln und 21 km laufen) im Mai 2010 zu dokumentieren und um nicht zu kneifen. Wie hätte denn ausgesehen. Erst groß bloggen und dann nicht durchhalten?

Ich habe mich durchgebissen. Den Rennbericht gibt es hier.

In der Folge dann auch durch etliche weitere Triathlons und andere sportliche Abenteuer.

Wer meinen Weg vom Durchschnitts-Ei zum Ironman nachlesen will, scrollt in der Timeline ganz zurück oder klickt den folgenden Link:

ZUM ANFANG UND ERSTEN BLOG-EINTRAG HIER KLICKEN

Wenn ich es konnte, dann kann es jeder andere auch. Also rein ins Sportgewand und raus in die Natur!

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