Montag, 6. Mai 2013

Nach der Generalprobe

Kaiserwetter bei der Generalprobe, dem Triathlon über die olympische Distanz (1,4 km / 40 km / 10 km) der Union Obergrafendorf am Ebersdorfer See bei St. Pölten. (Fotos gibt es hier.) Und nicht nur Kaiserwetter, sondern auch ideale Temperaturen und kaum Wind. Perfekte Bedingungen also für einen Triathlon. Auch die Befürchtungen, das Wasser im Ebersdorfer See könnte nach dem langen Winter noch sehr kalt sein, waren unnötig. Das Wasser war bereits 18 Grad warm. Einige Starter sind sogar ohne Neoprenanzug ins Wasser gegangen. Das wäre mir aber dann doch zu frisch gewesen.

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Alle an den Start. Foto © Harald Nistelberger

Ich habe mich zum ersten Mal an der Distanz versucht und muss sagen, dass es ein wirklich schönes Erlebnis war. Großes Lob an die Organisatoren für den sehr gut organisierten Bewerb in einer heimeligen Atmosphäre mit schönen Schwimm-, Rad- und Laufstrecken. Die Obergrafendorfer haben aber schließlich auch Erfahrung. Immerhin waren sie es, die vor 29 Jahren den ersten Triathlon-Wettkampf Österreichs veranstaltet haben.

Der einzige Kritikpunkt mancher Starter war, dass es keine Badehauben in den Start-Packages gab. Letztlich hatten aber fast alle Badehauben mit und der Veranstalter hatte auch eine Erklärung parat: Die bestellten Badehauben wurden nicht rechtzeitig geliefert.

Mit meiner Zielzeit von knapp unter 2:40 Stunden (2:39:49) bin ich ebenfalls zufrieden. Ich bin jetzt zuversichtlich, am 26. Mai in St. Pölten endlich eine Zeit unter sechs Stunden hinzubekommen. Für die restliche Distanz (500 Meter schwimmen, 50 Kilometer Rad und 11 Kilometer laufen) bleiben mir immerhin 3:20 Stunden. Klar, eine Ironman 70.3 Distanz ist eine andere Herausforderung und die Radstrecke ist beim Tri in St. Pölten am zweiten Drittel auch eine größere Challenge, aber das sollte möglich sein.

Meine Schlüsse aus dem Triathlon in Obergrafendorf: Ich muss in den nächsten drei Wochen unbedingt ein paar Mal mit Neoprenanzug schwimmen. Einfach nur, um das richtige Gefühl zu bekommen, damit im Wasser zu sein. Die Wasserlage ist doch ganz anders und obwohl ich einen sehr bequemen Anzug habe ist das Atmen durch den am Brustkorb eng anliegenden Neo ungewohnt. Ich will mich jedenfalls im Wasser wohl fühlen und bin mir sicher, dass sich das nach einigen Probeschwimmen ergibt.

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Auf der 40 km Radrunde Foto © Harald Nistelberger

Radtechnisch sollte ich mir vielleicht ein bisschen was überlegen. Mein Simplon Lumen ist mir zwar sehr lieb, gegen die neuen Carbonflitzer und die Triathlon-Rennmaschinen aber immer schon fast ein Oldtimer. Ich frage mich, was ein anderes, neueres, besseres Rad bringen könnte. Wäre ich damit wirklich schneller oder würde so ein Bike nur eine Lücke in meinen Geldbeutel reißen? Sollte ich einfach nur mehr trainieren? Aber wie? Spezielles Bein-Krafttraining? Vielleicht leihe ich mir einmal irgendwo ein Bike ausleihen und versuche, was es bringt. Als erstes habe ich aber einmal nach Trainingsplänen für Rennradfahrer gegoogelt. Beim Radeln habe ich ja bisher gar nicht auf die Technik oder den Fahrstil geachtet. Vielleicht hilft es mehr, an solchen Dingen zu feilen als an ein neues Rad zu denken. Für das ich momentan ohnehin kein Geld hätte.

Mit meiner Lauf-Performance bin ich dagegen sehr zufrieden. Ich habe die 10 km in 50:50 Minuten zurückgelegt. Sicher geht das auch noch schneller, aber ein Kilometer-Schnitt von 5:05 Minuten ist verglichen mit meinen bisherigen Leistungen schon richtig gut. Dabei habe ich mich nicht einmal richtig angestrengt und versucht, das Rennen schön locker ins Ziel zu bringen. Dort gab es dann noch Kuchen, selbst gebacken von den Damen der Union Obergrafendorf. Vielen Dank nochmals dafür! So gute Kuchen habe ich bisher noch nirgendwo bekommen.

Fazit: Das Mitmachen hat sich gelohnt. Es war ein schöner Samstagnachmittag. Nächstes Jahr bin ich gerne wieder dabei. Und ein paar olympische Distanzen gehen sich vielleicht auch im Jahr 2013 noch aus...

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Donnerstag, 2. Mai 2013

Alternatives Krafttraining

Ächz... richtig gerädert bin ich derzeit. Obwohl ich in den letzten Tagen keine Kilometer gesammelt habe. Weder laufend noch radelnd noch beim Schwimmen. Schuld dran ist der Frühling. Zeit, den Garten wieder auf Vordermann zu bringen. In den vergangenen Tagen habe ich also Beete umgegraben, Baumstümpfe ausgegraben und Pflanzen eingegraben. Stundenlange Krafttrainingseinheiten, die jedes Fitnessgerät und jede Hantel überflüssig machen.

Vor allem das Ausgraben der Baumstümpfe. Mein lieber Schwan.... dagegen ist jedes noch so intensive Vorbereitungstraining ein Klacks. Bin ich froh, wenn die anstrengenden Arbeiten für das restliche Jahr wieder erledigt sind.

Als Belohnung für die gestrige Schwerarbeit (es war schließlich der Tag der Arbeit) habe ich mich heute für den Vienna City Marathon (VCM) 2014 angemeldet. Noch war die Anmeldegebühr recht günstig. 60 Euro - da habe ich dieses Mal für den Halbmarathon mehr Startgeld bezahlt. Zur Abwechslung will ich im nächsten Jahr wieder einmal die ganze Strecke angehen. Es ist schließlich schon eine Weile her, seit ich meinen letzten ganzen Marathon gelaufen bin. Mallorca, Herbst 2010, und die Zeit damals war nicht wirklich berauschend.

Wie heißt es auf der VCM Homepage: Next goal: 31. Vienna City Marathon, 13. April 2014. Genau. Und dabei versuchen, meine persönliche Bestzeit zu unterbieten. Auch wenn es noch sehr lange bis dahin ist und ich in der Zwischenzeit noch einige andere Dinge machen will: Die Karotte hängt schon vor der Nase. Ich muss sie nur noch erwischen.

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Montag, 29. April 2013

Zwei Halbmarathons, ein Triathlon

Auf Wien folgt Linz folgt Obergrafendorf. Eine Woche nach dem Halbmarathon in Wien konnte ich meine Zielzeit über die gleiche Distanz in Linz um fast drei Minuten, auf 1:45:50 verbessern. Schade, dass ich zwischendurch einmal einen Fehler bei der Bedienung meiner Laufuhr gemacht habe. So wusste ich nicht genau, wie lange ich tatsächlich unterwegs war und mir fehlten im Ziel 35 Sekunden auf meine persönliche Bestzeit im Halbmarathon. Die wären auch noch drin gewesen. Aber was soll's? Eine schöne Strecke haben die Linzer zweifellos. Vielleicht laufe ich da im nächsten Jahr wieder. Linz ist schließlich auch so etwas wie eine zweite Heimatstadt für mich.

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Auf dem Weg beim Halbmarathon in Linz

Ist aber egal, mein eigentliches sportliches Ziel - eine Zeit unter 1:40:00 habe ich um sechs Minuten verpasst und für das Fernziel, einmal unter 1:30:00 zu laufen sogar 16 Minuten. Da heißt es noch viel trainieren. Obwohl mir meine Zeilzeit eigentlich wie immer gar nicht so wichtig ist. Neue persönliche Bestzeiten sind aber trotzdem immer eine schöne Bestätigung und der Lohn dafür dass man gut trainiert hat.

Der nächste Vorbereitungswettkampf steht am kommenden Wochenende an: 4. Mai, Triathlon in Obergrafendorf über die olympische Distanz. (1,4k Swim/40k Bike/10k Run). Nachdem das Wetter bei den Halbmarathons in Wien und in Linz so großartig war hoffe ich das jetzt auch für Obergrafendorf. Wenn der Tag nicht total verregnet ist sollten die Temperaturen jedenfalls erträglich sein. Abgesehen vom Schwimmen im Ebersdorfer See, der vermutlich nach dem langen Winter immer noch sehr kalt ist. Trotz Neoprenanzug. Gesicht, Hände und Füße werden davon ja nicht geschützt.

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Welche Zeit ich in Obergrafendorf ins Ziel bringe ist mir im Prinzip egal. Naja, nicht ganz natürlich. Ein bisschen ehrgeizig ist man natürlich immer. Beim Wettkampf will niemand "ablosen" wie meine Kids sagen. Eine Zeit über drei Stunden sollte es nicht sein und unter 2:45 Stunden würde mich freuen.

Mir geht es aber trotzdem vor allem darum, vor dem Im 70.3 in St. Pölten nochmals alles auszuprobieren. Schwimmen im Neoprenanzug, umziehen in der Wechselzone, schauen ob beim Rad alles passt und so weiter. Ein Trainings-Triathlon bei halbwegs flottem Tempo also. Und ja, die olympische Distanz ist schon auch wieder etwas Neues. Wird hoffentlich ein schönes Erlebnis.

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Freitag, 19. April 2013

Noch 5 Wochen

Das war ja klar. Ein Sponsor für ein Trainingslager im Süden war über dieses Blog nicht zu finden. Dabei wäre ich sogar bereit gewesen, mich hier offiziell zu bedanken. (Scherz!)

Egal, inzwischen hält sich das Wetter aber zum Glück auch in Österreich halbwegs an den Kalender. Das wurde auch Zeit, denn es sind nur noch fünf Wochen bis zum IM 70.3 in St. Pölten und ich bin voll in der Vorbereitung dafür. ABER: Obwohl ich derzeit gut in Form bin fürchte ich, dass es mit dem Knacken der 6-Stunden-Hürde wieder eng wird.

Letztes Wochenende bin ich in Wien beim Halbmarathon angetreten. Meine Zielzeit von 1:48:35 (netto); 1:49:39 (brutto) ist nicht wirklich berauschend. Ich hatte mir das Ziel gesetzt, unter 1:40:00 zu bleiben, wüsste aber nicht, wie ich die acht Minuten aufholen hätte können. Vielleicht hätte ich wenn ich beim Start freiere Bahn gehabt hätte Zeit gewinnen können. Bei den Versorgungsstationen auf km 5 und km 10 war das Gedränge ebenfalls ziemlich groß und meine km-Zeiten zeigen, dass mir das wieder wertvolle Sekunden gekostet hat. Bei km 15 war ich dann selbst durstig und bin kurz zum Trinken stehen geblieben.

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In Summe hätte ich vielleicht zwei Minuten schneller sein und damit mit der Möglichkeit vor Augen, meine HM-Zeit aus 2011 (1:45:15) zu unterbieten auf dem letzten Kilometer - die Mariahilferstraße bergab - noch einen Zahn zulegen können. Mehr wäre aber auf keinen Fall möglich gewesen. Dabei sind für eine Zeit unter 1:40:00 nur Kilometerzeiten unter 4'50'' notwendig. Meine Durchschnittszeit lag bei 5'09''. 19 Sekunden auf jedem Kilometer schneller sein, das klingt so einfach, ist es aber nicht.

Wirklich unzufrieden sein darf ich trotzdem nicht. In meiner Altersgruppe habe ich Rang 366 von 1393 belegt, unter 8849 Männern auf der Halbmarathon-Distanz war ich immerhin 2367. Das bedeutet, dass nur rund ein Viertel (26 %) aller Läufer schneller war als ich, und hey - das ist gar nicht so übel!

urkunde

Vielleicht gelingt es mir am Sonntag in Linz, meine Zeit zu verbessern. Wahnsinnig optimistisch bin ich dafür nicht, zumal ich diese Woche beim Training gespürt habe, dass meine Beine etwas schwer und müde sind. Gestern habe ich das Schönwetter zur Eröffnung der Mountainbike-Saison genutzt und musste dabei auf etlichen Wegstücken, die ich sonst gefahren wäre Schiebepassagen einlegen. Mir fehlt der Saft in den Beinen. Heute Freitag und morgen Samstag ist daher einmal Relaxen und Entspannen angesagt.

Zumindest dürfte in Linz das Wetter zum Laufen etwas angenehmer sein. Beim Wien-Marathon war das Wetter eher für die Zuseher und die Elite-Runner super. Kühle Morgentemperaturen, dann aber Sonne und über 20 Grad. Der erste schöne, warme Frühlingstag nach dem langen Winter. Fein, aber doch ein bisschen ungewohnt. Zur Sicherheit werde ich mir in Linz meinen Trinkgurt umbinden und versuchen ohne Tankstopp durchzukommen.

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Donnerstag, 4. April 2013

Manno...

...schon wieder Neuschnee! In gut einer Woche 1/2 Marathon in Wien. Was ist bloß mit dem Wetter los? Ich habe es satt, schon wieder durch Eis uns Schnee zu stapfen. Der lange Winter nervt! Ab ins Schwimmbad! Noch schöner wäre eine Woche Trainingslager auf einer Insel im Süden. Gibt es vielleicht hier irgendwo einen Sponsor dafür?

bad

Das Wiener Hütteldorfer Bad, auch bekannt als Penzinger Bad. Hat leider nur ein 25 Meter Sportbecken. Kurzbahnschwimmen ist fürs Ausdauertraining Suboptimal :-(


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Dienstag, 2. April 2013

April. April

Am Wochenende wurden die Uhren um eine Stunde vor gestellt. Jetzt ist offiziell Sommerzeit. In den letzten Jahren habe ich die Zeitumstellung immer herbeigesehnt, weil ich dann endlich richtig mit dem Outdoor-Radtraining beginnen konnte. Dieses Jahr ist das leider nicht so. Es ist nach wie vor zu kalt zum Radfahren, und das acht Wochen vor dem Bewerb. Brrrrr............

Während ich diese Zeilen schreibe schneit es draußen wieder einmal. Der Winter hat den Wienerwald weiterhin fest im Griff und an ein Outdoor-Rennradtraining ist nicht zu denken. Damit bleibt die 72 km Ausfahrt nach Tulln Anfang März, als die Temperaturen ausnahmsweise einmal frühlingshaft warm waren, bis auf weiteres die einzige Ausfahrt mit dem Renner. Schade, aber so wie Schwalben macht auch die Zeitumstellung alleine leider noch keinen Sommer.

Meine Freiluft-Trainingseinheiten bestehen also weiterhin aus laufen, laufen, laufen und sofern es die Zeit erlaubt Skifahren. Immerhin, denn auch das Laufen ist bei den anhaltend eisigen Temperaturen nur noch bedingt lustig. In zehn Tagen findet der Vienna City Marathon statt, bei dem ich über die Halbdistanz mitmache. Eine Woche darauf stehen dann die 21 Kilometer in Linz im Programm. Da heißt es wohl beide Male warm anziehen.

Trainingsmäßig war ich im März sehr eifrig bei der Sache. Trotz einer krankheitsbedingten einwöchigen Pause stehen am Ende 23 Trainingseinheiten im Kalender. Eine gute Mischung aus laufen, schwimmen und radeln - leider nur am Ergometer. Bloß das Rennrad steht immer noch im Keller und Mountainbiken als Alternative ist bei dem derzeitigen Schnee auch unlustig.

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Dienstag, 19. März 2013

Wieder ein Monat um...

...und nun auch die alljährliche Grippe überstanden. Die hat mich etwas später, dafür umso heftiger erwischt. Eine gute Woche lang war an Training überhaupt nicht zu denken und fast zwei Wochen nach Ausbruch der Krankheit fühle ich mich immer noch ein wenig schlapp und kraftlos. Es fällt mir derzeit außerdem ein wenig schwer, mich zum Sport zu motovieren. Was auch am Winter liegt, der in diesem Jahr sehr anhaltend und hartnäckig ist. Das permanente Schlechtwetter und die trüben Tage dämpfen die Stimmung doch erheblich. Vielleicht sollte ich zwischendurch einmal ins Solarium gehen und Licht tanken. Das Alternativprogramm Sonnen-Skitouren im Hochgebirge ist in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder dem Schlechtwetter und der großen Lawinengefahr zum Opfer gefallen.

Mit dem Radfahren ist es wegen der ständigen Schneefälle ebenfalls etwas kompliziert. Eine kurze Warmwetterperiode Anfang März habe ich für eine erste 75 km Ausfahrt mit dem Renner genutzt, das war es dann aber auch schon. Zum Mountainbiken fehlt mir im Moment der Biss und außerdem sind viele Trails verschneit und vereist. Die Erinnerung an den Sturz vom 30. Dezember, der mir gleich zwei meiner besten Jacken gekostet und eine langwierige Ellbogenverletzung eingebracht hat ist mir noch in schlechter Erinnerung. Das muss jetzt nicht schon wieder sein. Das Radtraining findet also weiterhin indoor statt, was - habe ich das schon einmal gesagt - seeehr laaangweilig ist und enorm viel Motivation braucht.

Das Schwimmtraining habe ich überhaupt grob vernachlässigt. Leider. Wenn kein Bad im Ort ist dann ist es doppelt so schwer....

Das Lauftraining hab ich hingegen den Winter über gut durchgezogen. Als kleine Motivationsspritze habe ich zuletzt neue, knallbunte Asics Laufschuhe gekauft, die angeblich auch sehr schnell sind. Bequemer als meine alten, zu Tode gelaufenen Nike-Treter sind sie auf jeden Fall. Ob das mit der Geschwindigkeit stimmt wird sich in gut drei Wochen beim Vienna City Marathon und eine Woche darauf beim Linz-Halbmarathon zeigen, wo ich jeweils über die Halbdistanz an den Start gehe. Bevor mich die Grippe erwischte bin ich im Training noch mit den alten Schuhen die 5 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5:15/km gelaufen. Es wäre fein, wenn ich beim HM in Wien über die ganze Distanz eine ähnliche Zeit zustande bringe. Unter 5:00 wie im Jahr 2011 (4:49/km; Zielzeit 1:45:16) wäre noch cooler...) Abwarten, was geht. Beim Rennen kommt dann ja mitunter der Kick und dann sind noch ein paar Minuten drin. Eine Zielzeit von unter einer Stunde 40 Minuten wird trotzdem sehr schwer. Für 1:38 wären Kilometerzeiten von 4:40 Minuten notwendig. Mein Laufcoach Michael Buchleitner würde mit Sicherheit sagen, dass das derzeit noch unrealistisch ist.

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Donnerstag, 21. Februar 2013

Noch 13 Wochen

13 Wochen noch bis zum Renntag am 26. Mai. Damit geht nun auch die erste, lange Phase des Trainings zu Ende. Die Grundlagen-Aufbauarbeit ist getan. Ab nächster Woche stehen vermehrt intensivere Trainingseinheiten mit höherem Tempo und auch längerer Dauer im Programm. Bisher bin ich bei meinen Läufen maximal 16,5 Kilometer weit gelaufen. Größtenteils in lockerem bis mittlerem Tempo bei Kilometerzeiten von rund 5:30. Das ist ganz OK, aus der Erfahrung der vergangenen Jahre weiß ich allerdings, dass ich noch einen Zahn zulegen muss, um die Sechs-Stunden-Marke im Ziel auch unterbieten zu können.

Langsam wird es auch Zeit, dass es wieder wärmer wird und dass die Tage länger werden. Es macht mir zwar nichts aus, bei Minusgraden und im Dunkeln mit der Stirnlampe zu laufen, das Radfahren macht aber bei winterlichen Bedingungen wenig Spaß. Vorerst sieht es allerdings nicht nach Frühling aus. Für die nächsten Tage sind weiterhin eisige Temperaturen und Schneefälle angesagt. Auch ans Mountainbiken ist damit vorerst nicht zu denken. Die Bike-Einheiten müssen also weiterhin Indoor am Ergometer oder auf der Walze abgespult werden, und dazu gehört immer eine besondere Motivation. Länger als 90 Minuten halte ich das nicht durch. Vielleicht nch ein paar Extra-Minuten, wenn im Fernsehen Fußball läuft und es eine Nachspielzeit gibt. Es ist einfach etwas ganz Anderes als im Freien zu fahren. Aber ohne Schweiß kein Preis.

Das Schwimmtraining läuft dagegen ganz gut. Ich habe meine Kilometer-Zeiten über den Winter um etwa fünf Minuten gedrückt. Tempoeinheiten in den nächsten Monaten und Freischwimmen mit dem Neopren - sobald es die Temperaturen zulassen - dann ist hoffentlich im Mai auch beim Schwimmen eine Verbesserung möglich.

Mit dem Frühling kommen auch die Vorbereitungs- und Testrennen näher. Bis zum Vienna City Marathon und zum Linz-Marathon, wo ich jeweils über die Halbdistanz antreten werde, sind es noch sieben beziehungsweise acht Wochen. Der Wienerwald-Radmarathon, den ich heuer gerne wieder gefahren wäre, findet leider im Jahr 2013 nicht mehr statt. Ich muss mich mal umsehen, ob ich ein anderes Rennen als Ersatz finde. Es macht einfach mehr Spaß, sich zwischendurch einmal mit anderen zu messen als immer nur alleine Runden zu drehen.

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Peter trainiert für den Ironman

Triathlon- und Trainingsblog

Über mich und dieses Blog

Peter Sempelmann *1968
Journalist, mit Stationen bei trend, profil. und WirtschaftsBlatt Verheiratet, Vater von zwei Kindern.

Dieses Blog wurde im November 2009 gestartet, um das Training für meinen ersten Triathlon, den Austria 70.3 Ironman (1,9 km schwimmen, 90 km radeln und 21 km laufen) im Mai 2010 zu dokumentieren und um nicht zu kneifen. Wie hätte denn ausgesehen. Erst groß bloggen und dann nicht durchhalten?

Ich habe mich durchgebissen, wie auch durch etliche weitere Triathlons und andere sportliche Abenteuer. In der Blog-History ganz zurückblättern oder das nachfolgende Link klicken, dann kann man den Weg vom Durchschnitts-Ei zum Ironman nachlesen.

ZUM ANFANG UND ERSTEN BLOG-EINTRAG HIER KLICKEN

Wenn ich es konnte, dann kann es jeder andere auch. Also rein ins Sportgewand und raus in die Natur!

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