Nach der Generalprobe
Kaiserwetter bei der Generalprobe, dem Triathlon über die olympische Distanz (1,4 km / 40 km / 10 km) der Union Obergrafendorf am Ebersdorfer See bei St. Pölten. (Fotos gibt es hier.) Und nicht nur Kaiserwetter, sondern auch ideale Temperaturen und kaum Wind. Perfekte Bedingungen also für einen Triathlon. Auch die Befürchtungen, das Wasser im Ebersdorfer See könnte nach dem langen Winter noch sehr kalt sein, waren unnötig. Das Wasser war bereits 18 Grad warm. Einige Starter sind sogar ohne Neoprenanzug ins Wasser gegangen. Das wäre mir aber dann doch zu frisch gewesen.

Alle an den Start. Foto © Harald Nistelberger
Ich habe mich zum ersten Mal an der Distanz versucht und muss sagen, dass es ein wirklich schönes Erlebnis war. Großes Lob an die Organisatoren für den sehr gut organisierten Bewerb in einer heimeligen Atmosphäre mit schönen Schwimm-, Rad- und Laufstrecken. Die Obergrafendorfer haben aber schließlich auch Erfahrung. Immerhin waren sie es, die vor 29 Jahren den ersten Triathlon-Wettkampf Österreichs veranstaltet haben.
Der einzige Kritikpunkt mancher Starter war, dass es keine Badehauben in den Start-Packages gab. Letztlich hatten aber fast alle Badehauben mit und der Veranstalter hatte auch eine Erklärung parat: Die bestellten Badehauben wurden nicht rechtzeitig geliefert.
Mit meiner Zielzeit von knapp unter 2:40 Stunden (2:39:49) bin ich ebenfalls zufrieden. Ich bin jetzt zuversichtlich, am 26. Mai in St. Pölten endlich eine Zeit unter sechs Stunden hinzubekommen. Für die restliche Distanz (500 Meter schwimmen, 50 Kilometer Rad und 11 Kilometer laufen) bleiben mir immerhin 3:20 Stunden. Klar, eine Ironman 70.3 Distanz ist eine andere Herausforderung und die Radstrecke ist beim Tri in St. Pölten am zweiten Drittel auch eine größere Challenge, aber das sollte möglich sein.
Meine Schlüsse aus dem Triathlon in Obergrafendorf: Ich muss in den nächsten drei Wochen unbedingt ein paar Mal mit Neoprenanzug schwimmen. Einfach nur, um das richtige Gefühl zu bekommen, damit im Wasser zu sein. Die Wasserlage ist doch ganz anders und obwohl ich einen sehr bequemen Anzug habe ist das Atmen durch den am Brustkorb eng anliegenden Neo ungewohnt. Ich will mich jedenfalls im Wasser wohl fühlen und bin mir sicher, dass sich das nach einigen Probeschwimmen ergibt.

Auf der 40 km Radrunde Foto © Harald Nistelberger
Radtechnisch sollte ich mir vielleicht ein bisschen was überlegen. Mein Simplon Lumen ist mir zwar sehr lieb, gegen die neuen Carbonflitzer und die Triathlon-Rennmaschinen aber immer schon fast ein Oldtimer. Ich frage mich, was ein anderes, neueres, besseres Rad bringen könnte. Wäre ich damit wirklich schneller oder würde so ein Bike nur eine Lücke in meinen Geldbeutel reißen? Sollte ich einfach nur mehr trainieren? Aber wie? Spezielles Bein-Krafttraining? Vielleicht leihe ich mir einmal irgendwo ein Bike ausleihen und versuche, was es bringt. Als erstes habe ich aber einmal nach Trainingsplänen für Rennradfahrer gegoogelt. Beim Radeln habe ich ja bisher gar nicht auf die Technik oder den Fahrstil geachtet. Vielleicht hilft es mehr, an solchen Dingen zu feilen als an ein neues Rad zu denken. Für das ich momentan ohnehin kein Geld hätte.
Mit meiner Lauf-Performance bin ich dagegen sehr zufrieden. Ich habe die 10 km in 50:50 Minuten zurückgelegt. Sicher geht das auch noch schneller, aber ein Kilometer-Schnitt von 5:05 Minuten ist verglichen mit meinen bisherigen Leistungen schon richtig gut. Dabei habe ich mich nicht einmal richtig angestrengt und versucht, das Rennen schön locker ins Ziel zu bringen. Dort gab es dann noch Kuchen, selbst gebacken von den Damen der Union Obergrafendorf. Vielen Dank nochmals dafür! So gute Kuchen habe ich bisher noch nirgendwo bekommen.
Fazit: Das Mitmachen hat sich gelohnt. Es war ein schöner Samstagnachmittag. Nächstes Jahr bin ich gerne wieder dabei. Und ein paar olympische Distanzen gehen sich vielleicht auch im Jahr 2013 noch aus...


Alle an den Start. Foto © Harald Nistelberger
Ich habe mich zum ersten Mal an der Distanz versucht und muss sagen, dass es ein wirklich schönes Erlebnis war. Großes Lob an die Organisatoren für den sehr gut organisierten Bewerb in einer heimeligen Atmosphäre mit schönen Schwimm-, Rad- und Laufstrecken. Die Obergrafendorfer haben aber schließlich auch Erfahrung. Immerhin waren sie es, die vor 29 Jahren den ersten Triathlon-Wettkampf Österreichs veranstaltet haben.
Der einzige Kritikpunkt mancher Starter war, dass es keine Badehauben in den Start-Packages gab. Letztlich hatten aber fast alle Badehauben mit und der Veranstalter hatte auch eine Erklärung parat: Die bestellten Badehauben wurden nicht rechtzeitig geliefert.
Mit meiner Zielzeit von knapp unter 2:40 Stunden (2:39:49) bin ich ebenfalls zufrieden. Ich bin jetzt zuversichtlich, am 26. Mai in St. Pölten endlich eine Zeit unter sechs Stunden hinzubekommen. Für die restliche Distanz (500 Meter schwimmen, 50 Kilometer Rad und 11 Kilometer laufen) bleiben mir immerhin 3:20 Stunden. Klar, eine Ironman 70.3 Distanz ist eine andere Herausforderung und die Radstrecke ist beim Tri in St. Pölten am zweiten Drittel auch eine größere Challenge, aber das sollte möglich sein.
Meine Schlüsse aus dem Triathlon in Obergrafendorf: Ich muss in den nächsten drei Wochen unbedingt ein paar Mal mit Neoprenanzug schwimmen. Einfach nur, um das richtige Gefühl zu bekommen, damit im Wasser zu sein. Die Wasserlage ist doch ganz anders und obwohl ich einen sehr bequemen Anzug habe ist das Atmen durch den am Brustkorb eng anliegenden Neo ungewohnt. Ich will mich jedenfalls im Wasser wohl fühlen und bin mir sicher, dass sich das nach einigen Probeschwimmen ergibt.

Auf der 40 km Radrunde Foto © Harald Nistelberger
Radtechnisch sollte ich mir vielleicht ein bisschen was überlegen. Mein Simplon Lumen ist mir zwar sehr lieb, gegen die neuen Carbonflitzer und die Triathlon-Rennmaschinen aber immer schon fast ein Oldtimer. Ich frage mich, was ein anderes, neueres, besseres Rad bringen könnte. Wäre ich damit wirklich schneller oder würde so ein Bike nur eine Lücke in meinen Geldbeutel reißen? Sollte ich einfach nur mehr trainieren? Aber wie? Spezielles Bein-Krafttraining? Vielleicht leihe ich mir einmal irgendwo ein Bike ausleihen und versuche, was es bringt. Als erstes habe ich aber einmal nach Trainingsplänen für Rennradfahrer gegoogelt. Beim Radeln habe ich ja bisher gar nicht auf die Technik oder den Fahrstil geachtet. Vielleicht hilft es mehr, an solchen Dingen zu feilen als an ein neues Rad zu denken. Für das ich momentan ohnehin kein Geld hätte.
Mit meiner Lauf-Performance bin ich dagegen sehr zufrieden. Ich habe die 10 km in 50:50 Minuten zurückgelegt. Sicher geht das auch noch schneller, aber ein Kilometer-Schnitt von 5:05 Minuten ist verglichen mit meinen bisherigen Leistungen schon richtig gut. Dabei habe ich mich nicht einmal richtig angestrengt und versucht, das Rennen schön locker ins Ziel zu bringen. Dort gab es dann noch Kuchen, selbst gebacken von den Damen der Union Obergrafendorf. Vielen Dank nochmals dafür! So gute Kuchen habe ich bisher noch nirgendwo bekommen.
Fazit: Das Mitmachen hat sich gelohnt. Es war ein schöner Samstagnachmittag. Nächstes Jahr bin ich gerne wieder dabei. Und ein paar olympische Distanzen gehen sich vielleicht auch im Jahr 2013 noch aus...

peter_sempelmann - 6. Mai, 09:54
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